Das Calcium-bindende Protein 1 (CaBP1) gehört zur Familie der neuronalen Calcium-Sensoren (NCS), die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, Calcium zu binden und verschiedene zelluläre Prozesse zu beeinflussen. CaBP1, auch bekannt als Caldendrin, ist eng mit Calmodulin, einem bekannten kalziumbindenden Protein, verwandt und weist strukturelle Ähnlichkeiten mit diesem auf, darunter EF-Hand-Motive, die die Kalziumbindung erleichtern.
CaBP1 wird vor allem im Gehirn exprimiert und spielt eine wichtige Rolle bei der Funktion des zentralen Nervensystems. Es ist an der Modulation von Kalzium-Signalwegen beteiligt, die für die neuronale Aktivität, die synaptische Plastizität und die Langzeitpotenzierung von entscheidender Bedeutung sind, also für Lernen und Gedächtnis. CaBP1 interagiert mit einer Vielzahl von Zielproteinen, darunter Ionenkanäle wie spannungsabhängige Kalziumkanäle (VDCCs) und Inositol-1,4,5-Trisphosphat-Rezeptoren (IP3Rs), und beeinflusst dadurch deren Aktivität und die gesamte Kalziumdynamik innerhalb von Neuronen.Die genauen Wirkungsmechanismen von CaBP1 sind komplex und umfassen sowohl die Pufferung des intrazellulären Kalziumspiegels als auch die Regulierung von kalziumabhängigen Signalkaskaden. Seine Expression und Funktion werden streng reguliert, um sicherzustellen, dass die Kalzium-Signalübertragung fein abgestimmt bleibt, um die neuronale Gesundheit zu erhalten und Dysregulationen, die zu neurologischen Störungen führen könnten, zu verhindern.
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