Date published: 2025-12-17

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ASIC-β Aktivatoren

Gängige ASIC-β Activators sind unter underem Amiloride CAS 2609-46-3, Psoralen CAS 66-97-7, Capsazepine CAS 138977-28-3, Verapamil CAS 52-53-9 und Bafilomycin A1 CAS 88899-55-2.

ASIC-β-Aktivatoren umfassen ein breites Spektrum chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von ASIC-β über verschiedene biochemische Wege indirekt verstärken. Amilorid hemmt ENaC-Kanäle und steigert dadurch indirekt die ASIC-β-Aktivität aufgrund ihrer wechselseitigen regulatorischen Beziehung in Neuronen. Die Hemmung der ENaC-Kanäle verändert die Natriumrückresorption und erleichtert dadurch den verstärkten Einstrom von Natriumionen durch ASIC-β. In ähnlicher Weise bewirken Psoralen und Capsazepin durch ihre Modulation anderer Ionenkanäle Veränderungen des Membranpotenzials und des Gleichgewichts der Ionenkanäle, wodurch die ASIC-β-Aktivität indirekt verstärkt wird. Die antagonistische Wirkung von Capsazepin auf TRPV1 kann zum Beispiel zu einer kompensatorischen Erhöhung der ASIC-β-Aktivität führen. Darüber hinaus beeinflussen Verapamil und Bafilomycin A1 den intrazellulären Kalziumspiegel bzw. den pH-Wert, beides kritische Faktoren bei der Regulierung von ASIC-β. Die Verringerung des Kalziumeinstroms durch Verapamil und die Erhöhung des intrazellulären pH-Werts durch Bafilomycin A1 verstärken die ASIC-β-Aktivität, indem sie die Regulationsmechanismen des Ionenkanals verändern.

In Fortsetzung dieser Interaktion mit intrazellulären Prozessen fördern Ivermectin und Fenamate indirekt die ASIC-β-Aktivität, indem sie das Ionengleichgewicht und die Erregbarkeit von Neuronen modulieren. Die Wirkung von Ivermectin auf verschiedene Ionenkanäle kann zu einem für die ASIC-β-Aktivierung günstigen ionischen Umfeld führen. Fenamate tragen durch ihre Wirkung auf andere Ionenkanäle, insbesondere in sensorischen Neuronen, ebenfalls zu einer erhöhten ASIC-β-Aktivität bei. Darüber hinaus beeinflussen Ruthenium Red, Chlorpromazin und Zink ASIC-β durch ihre Modulation der Kalziumdynamik, des Membranpotenzials und des allgemeinen Ionengleichgewichts. Die Hemmung der Kalziumkanäle durch Rutheniumrot, der Einfluss von Chlorpromazin auf die Aktivität der Ionenkanäle und die Wirkung von Zink auf das Ionengleichgewicht erleichtern die ASIC-β-Aktivierung. Schließlich schaffen Chinin und Bisindolylmaleimid I durch die Veränderung der elektrischen Eigenschaften der Membran bzw. der intrazellulären Signalwege eine günstige Voraussetzung für die ASIC-β-Aktivierung. Bisindolylmaleimid I wirkt sich insbesondere durch die Hemmung der Proteinkinase C auf die Signalwege aus, die die ASIC-β-Funktion regulieren, und steigert so deren Aktivität. Diese verschiedenen Mechanismen tragen gemeinsam zur verstärkten funktionellen Aktivität von ASIC-β bei und zeigen das komplizierte Zusammenspiel von Ionenkanalregulierung und zellulärer Signalübertragung.

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