Date published: 2025-9-8

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AP1S2_Ap1s2 Inhibitoren

Gängige AP1S2_Ap1s2 Inhibitors sind unter underem Brefeldin A CAS 20350-15-6, Dynamin Inhibitor I, Dynasore CAS 304448-55-3, Exo1 CAS 461681-88-9, Pitstop 2 CAS 1419093-54-1 und Monensin A CAS 17090-79-8.

AP1S2-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die direkt oder indirekt die Funktion von AP1S2, einer Untereinheit des Adaptorproteinkomplexes 1, beeinflussen, der an der Bildung von Clathrin-beschichteten Vesikeln und dem intrazellulären Transport beteiligt ist. Verbindungen wie Brefeldin A, Dynasore, Exo1 und Pitstop 2 wirken, indem sie den Proteintransport und die Vesikelbildung stören und dadurch indirekt den Aufbau und die Funktion von Vesikeln, an denen AP1S2 beteiligt ist, behindern. Brefeldin A beispielsweise hemmt den Proteintransport vom endoplasmatischen Retikulum zum Golgi-Apparat, was ein kritischer Schritt bei der Vesikelbildung ist, während Dynasore die Vesikelbildung durch Hemmung der GTPase Dynamin unterbricht. Exo1 hingegen hemmt die Funktion des Exocyst-Komplexes, einer Schlüsselkomponente des Vesikeltransports, und vermindert dadurch die funktionelle Aktivität von AP1S2.

Wirkstoffe wie Monensin, Nocodazol, Wortmannin, LY294002, Vinblastin, Genistein, Chlorpromazin und Latrunculin B beeinflussen die Funktion von AP1S2, indem sie verschiedene Aspekte des intrazellulären Trafficking und der Signalübertragung stören. Monensin beispielsweise stört den intrazellulären Transport durch Veränderung der Ionengradienten, während Nocodazol und Vinblastin den Vesikeltransport entlang der Mikrotubuli durch Depolymerisierung der Mikrotubuli bzw. durch Hemmung der Mikrotubuli-Dynamik unterbrechen. Wortmannin und LY294002 sind PI3K-Inhibitoren, die den Vesikeltransport durch Hemmung des PI3K-abhängigen Weges unterbrechen. Genistein ist ein Tyrosinkinaseinhibitor, der die intrazelluläre Signalübertragung unterbricht, was indirekt die Vesikelbildung und den Vesikeltransport beeinflussen kann. Chlorpromazin, ein kationisches amphiphiles Medikament, und Latrunculin B, ein Toxin, das an Aktinmonomere bindet, hemmen die Clathrin-vermittelte Endozytose bzw. die Aktinpolymerisation, was zu einer verringerten funktionellen Aktivität von AP1S2 führt.

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