ACO2-Inhibitoren gehören zu einer besonderen chemischen Klasse, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnet, die Aktivität des Enzyms Aconitase 2 (ACO2) zu beeinflussen. ACO2 ist ein entscheidendes Enzym, das am Tricarbonsäurezyklus (TCA) beteiligt ist, einem zentralen Stoffwechselweg, der in den Mitochondrien eukaryontischer Zellen abläuft. Dieser Zyklus ist verantwortlich für die Erzeugung von Adenosintriphosphat (ATP), der primären Energiewährung der Zelle. ACO2 katalysiert insbesondere die Isomerisierung von Citrat zu Isocitrat, einen entscheidenden Schritt im TCA-Zyklus. Inhibitoren von ACO2 stören diese enzymatische Umwandlung und kontrollieren so den Stoffwechselfluss in den Mitochondrien.
Die chemischen Strukturen der ACO2-Inhibitoren sind sehr unterschiedlich und spiegeln die verschiedenen synthetischen und natürlichen Quellen wider, in denen sie vorkommen. Diese Inhibitoren greifen in der Regel in das aktive Zentrum des ACO2-Enzyms ein, entweder kompetitiv oder nicht-kompetitiv, und behindern so dessen katalytische Funktion. Diese gezielte Störung kann tiefgreifende Auswirkungen auf den zellulären Energiestoffwechsel haben und sich auf verschiedene physiologische Prozesse auswirken. Das Verständnis der strukturellen und mechanistischen Aspekte von ACO2-Inhibitoren ist von entscheidender Bedeutung, um ihre Anwendungen in der Zell- und Molekularbiologie zu entschlüsseln. Die Forscher erforschen die Feinheiten dieser Verbindungen, um Einblicke in die breiteren regulatorischen Netzwerke zu gewinnen, die den zellulären Stoffwechsel steuern, und um Möglichkeiten für Eingriffe in verschiedene zelluläre Prozesse jenseits ihrer expliziten hemmenden Wirkung auf ACO2 zu entdecken.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Oxalomalic acid sodium salt | 89304-26-7 | sc-295985 sc-295985A | 1 mg 5 mg | $51.00 $153.00 | ||
Konkurriert mit Citrat um das aktive Zentrum der Aconitase und hemmt dadurch deren Aktivität. | ||||||
N-Ethylmaleimide | 128-53-0 | sc-202719A sc-202719 sc-202719B sc-202719C sc-202719D | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g | $22.00 $68.00 $210.00 $780.00 $1880.00 | 19 | |
Verändert kovalent Sulfhydrylgruppen in Enzymen, was die Aconitase-Aktivität verändern kann. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Hohe Konzentrationen von Zn^2+ können Aconitase hemmen, indem sie Eisen-Schwefel-Cluster zerstören. | ||||||
Hydrogen Peroxide | 7722-84-1 | sc-203336 sc-203336A sc-203336B | 100 ml 500 ml 3.8 L | $30.00 $60.00 $93.00 | 27 | |
Oxidiert die Eisen-Schwefel-Cluster der Aconitase, was zur Inaktivierung des Enzyms führt. | ||||||
Vitamin K3 | 58-27-5 | sc-205990B sc-205990 sc-205990A sc-205990C sc-205990D | 5 g 10 g 25 g 100 g 500 g | $25.00 $35.00 $46.00 $133.00 $446.00 | 3 | |
Erzeugt reaktive Sauerstoffspezies, die die Eisen-Schwefel-Cluster der Aconitase oxidieren können. | ||||||
Lead | 7439-92-1 | sc-250236 | 2 kg | $102.00 | ||
Blei-Ionen können sich an Thiolgruppen und Eisen-Schwefel-Cluster binden und so die Aconitase-Aktivität hemmen. | ||||||