Chemische Aktivatoren von ZFP882 können ihre Wirkung über verschiedene intrazelluläre Signalmechanismen entfalten. Forskolin stimuliert direkt die Adenylatzyklase, die die Umwandlung von ATP in zyklisches AMP (cAMP) katalysiert, einen wichtigen sekundären Botenstoff bei der zellulären Signalübertragung. Der erhöhte cAMP-Spiegel aktiviert dann die Proteinkinase A (PKA), eine Kinase, von der bekannt ist, dass sie eine breite Palette von Zielproteinen phosphoryliert, zu denen auch ZFP882 gehören kann, was zu dessen Aktivierung führt. In ähnlicher Weise verhindert IBMX den Abbau von cAMP, indem es Phosphodiesterasen hemmt, wodurch die PKA-Aktivierung aufrechterhalten und die Phosphorylierung und anschließende Aktivierung von ZFP882 erleichtert wird. Dibutyryl-cAMP, ein synthetisches Analogon von cAMP, umgeht die zellulären Rezeptoren und aktiviert direkt die PKA, die ihrerseits ZFP882 phosphorylieren kann, was dessen Aktivierung gewährleistet.
Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) ist ein starker Aktivator der Proteinkinase C (PKC), einer Enzymfamilie, die Serin- und Threoninreste an vielen Proteinen, darunter auch ZFP882, phosphoryliert. Die Aktivierung von PKC kann somit zur Phosphorylierung und Aktivierung von ZFP882 führen. In ähnlicher Weise verhindert Okadainsäure, ein starker Inhibitor von Proteinphosphatasen, die Dephosphorylierung und hält Proteine wie ZFP882 in einem phosphorylierten und aktiven Zustand. Calyculin A hemmt ebenfalls Proteinphosphatasen, was zu einer Anhäufung phosphorylierter Proteine führt, zu denen möglicherweise auch ZFP882 gehört, wodurch dessen Aktivität erhalten bleibt. Kalzium-Ionophore wie A-23187 und Ionomycin erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel, der kalziumabhängige Kinasen aktivieren kann. Diese Kinasen haben dann die Fähigkeit, ZFP882 zu phosphorylieren und zu aktivieren. Thapsigargin stört die Kalziumhomöostase durch Hemmung der SERCA-Pumpe, was wiederum zur Aktivierung dieser kalziumabhängigen Kinasen und zur anschließenden Aktivierung von ZFP882 führen kann. Das Hemmstoffmolekül KN-93 zielt auf die Calmodulin-abhängige Kinase II ab, deren Hemmung indirekt zu einer verstärkten Phosphorylierung und Aktivierung nachgeschalteter Zielmoleküle, einschließlich ZFP882, führen kann. Anisomycin aktiviert stressaktivierte Proteinkinasen, was die Aktivierung von ZFP882 durch Phosphorylierung erleichtern kann. Chelerythrin schließlich ist zwar in der Regel ein PKC-Inhibitor, kann aber unter bestimmten Bedingungen zur Aktivierung von PKC führen, die dann ZFP882 phosphorylieren und aktivieren kann, was das Repertoire der chemischen Aktivatoren erweitert.
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