Date published: 2025-10-25

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ULK2 Inhibitoren

Gängige ULK2 Inhibitors sind unter underem SBI-0206965 CAS 1884220-36-3, MRT 68921 CAS 1190379-70-4, MHY1485 CAS 326914-06-1, Spautin-1 CAS 1262888-28-7 und MRT67307 CAS 1190378-57-4.

ULK2-Inhibitoren sind eine Reihe von Wirkstoffen, die die Autophagie durch direkte oder indirekte Modulation von ULK2, einem Schlüsselprotein bei der Initiierung dieses zellulären Prozesses, auf komplexe Weise regulieren. Unter den direkten Inhibitoren ragen SBI-0206965 und MRT68921 heraus, da sie selektiv auf die Kinasedomäne von ULK2 abzielen, dessen enzymatische Aktivität behindern und die Bildung von Autophagosomen unterbrechen. Diese Verbindungen stellen eine wichtige Klasse von ULK2-Inhibitoren mit einem spezifischen molekularen Mechanismus dar. Zu den indirekten ULK2-Inhibitoren gehören MHY1485 und Spautin-1, die beide die Autophagie über verschiedene Wege beeinflussen. MHY1485 wirkt auf mTOR, während Spautin-1 auf den Ubiquitin-Proteasom-Weg abzielt. Diese Substanzen zeigen das komplizierte Geflecht zellulärer Prozesse, die auf ULK2 einwirken, und verdeutlichen die Komplexität der Autophagie-Regulierung. Dorsomorphin, ein AMPK-Inhibitor, und CC-115, ein dualer mTOR/DNA-PK-Inhibitor, wirken sich indirekt auf ULK2 aus, indem sie die energiesensitiven Wege verändern, was zu einer Verringerung der Autophagie führt. Dieser duale Ansatz zur Modulation von ULK2 verdeutlicht die Vielschichtigkeit der Autophagie-Regulierung in der Zelle.

Darüber hinaus unterbrechen Inhibitoren wie 3-Methyladenin (3-MA) und LY-294002, die auf die PI3-Kinase abzielen, die Aktivierung des ULK-Komplexes und behindern so die frühen Stadien der Autophagosomenbildung. PF-4708671, ein weiterer AMPK-Inhibitor, trägt zur Modulation des zellulären Energiestatus bei, wirkt indirekt auf ULK2 ein und beeinflusst die Autophagie-Regulierung. Die Vielfalt dieser Verbindungen unterstreicht das komplizierte Zusammenspiel der Signalwege, die an der fein abgestimmten Steuerung der Autophagie beteiligt sind. Darüber hinaus bieten Wirkstoffklassen wie duale ULK1/2-Inhibitoren (z. B. MRT67307) und GSK-3-Inhibitoren (z. B. SB216763) vielseitige Möglichkeiten, um gezielt auf ULK2 einzuwirken. MRT67307 bindet direkt an ULK1/2-Kinasen, während SB216763 den Wnt-Signalweg moduliert und damit indirekt auf ULK2 einwirkt.

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