Date published: 2025-9-10

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TFIP11 Inhibitoren

Gängige TFIP11 Inhibitors sind unter underem CH5424802 CAS 1256580-46-7, Erlotinib Hydrochloride CAS 183319-69-9, Sorafenib CAS 284461-73-0, Imatinib CAS 152459-95-5 und Lapatinib CAS 231277-92-2.

TFIP11-Inhibitoren stellen eine chemische Klasse dar, die auf das TFIP11-Protein abzielt, einen Schlüsselfaktor, der an der Regulierung des RNA-Spleißens und der RNA-Reifung beteiligt ist. TFIP11, auch bekannt als Tuftelin-interagierendes Protein 11, spielt eine entscheidende Rolle bei der Ribonukleoprotein-Partikelbildung und beim Prä-mRNA-Spleißen, indem es mit spleißosomalen Komponenten interagiert. Insbesondere ist es ein entscheidender Faktor beim Übergang des U4/U6-di-snRNP zu U5, einem Prozess, der für die ordnungsgemäße mRNA-Reifung unerlässlich ist. Die Hemmung von TFIP11 stört diesen fein abgestimmten Prozess und führt zu Fehlern bei der RNA-Verarbeitung, einschließlich Fehlspleißen, Beibehaltung von Introns und unsachgemäßer Montage der Spleißmaschinerie. TFIP11-Inhibitoren wirken daher, indem sie die Schlüsselinteraktionen oder -aktivitäten des TFIP11-Proteins stören, was sich direkt auf die RNA-Homöostase auf molekularer Ebene auswirken kann. Aus struktureller Sicht zeichnen sich TFIP11-Inhibitoren oft durch ihre Fähigkeit aus, an Schlüsseldomänen innerhalb des TFIP11-Proteins zu binden, die für dessen Interaktion mit RNA oder anderen spliceosomalen Komponenten notwendig sind. Die Spezifität dieser Inhibitoren ist von entscheidender Bedeutung, da TFIP11 hoch konserviert ist und eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der zellulären RNA-Integrität spielt. Die Modulation der TFIP11-Funktion durch seine Inhibitoren ermöglicht es Forschern, die kaskadenartigen Auswirkungen gestörter RNA-Spleißwege zu untersuchen und so Einblicke in umfassendere zelluläre Prozesse wie den RNA-Transport und -Abbau zu gewinnen. Das Verständnis der chemischen Eigenschaften, die diese Hemmung ermöglichen, wie z. B. die Bindungsaffinität zu kritischen Proteinmotiven oder die Interferenz mit posttranslationalen Modifikationen von TFIP11, ist unerlässlich, um das Wissen über die RNA-Biologie zu erweitern und die umfassenderen Auswirkungen einer Fehlregulation des Spleißens auf die Zellfunktion zu erforschen.

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