Die T-Zell-Protein-Tyrosin-Phosphatase (TC-PTP), die vom PTPN2-Gen kodiert wird, ist ein entscheidendes Enzym bei der Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse, darunter Zellwachstum, Differenzierung, Zykluskontrolle und Apoptosewege. Es wird in menschlichen Geweben allgegenwärtig exprimiert, wobei zwei Isoformen innerhalb der Zelle unterschiedlich verteilt sind: eine ist im endoplasmatischen Retikulum und die andere im Zellkern lokalisiert. TC-PTP funktioniert durch Dephosphorylierung von Tyrosinresten auf Zielproteinen und moduliert so die Aktivität dieser Proteine. Es spielt eine wichtige Rolle bei der negativen Regulierung der Insulin- und Zytokinsignalwege, einschließlich derer, die durch den Janus-Kinase/Signal-Transduktoren- und Aktivatoren der Transkription (JAK/STAT)-Signalweg vermittelt werden. Durch die Steuerung des Phosphorylierungsstatus wichtiger Signalmoleküle dient TC-PTP als wesentlicher Regulator der intrazellulären Signaltransduktion und stellt sicher, dass die zellulären Reaktionen auf externe Reize angemessen moduliert werden. Seine Aktivität ist für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und für die Feinabstimmung der Immunreaktionen von entscheidender Bedeutung, was seine Bedeutung sowohl im physiologischen als auch im pathologischen Kontext unterstreicht.
Die Hemmung von TC-PTP stellt ein komplexes Zusammenspiel molekularer Mechanismen dar, die darauf abzielen, seine Phosphataseaktivität zu unterbrechen und dadurch die Phosphorylierungsdynamik innerhalb der Zelle zu beeinflussen. Hemmstoffe von TC-PTP können durch direkte Bindung an die katalytische Stelle des Enzyms wirken und dessen Fähigkeit zur Interaktion mit Substratproteinen blockieren. Dies führt zu einer anhaltenden Phosphorylierung von Proteinen, die an Signalwegen beteiligt sind, die durch TC-PTP reguliert werden, wie z. B. die Insulinreaktion und die Zytokinsignalisierung. Darüber hinaus können Hemmmechanismen die Modulation der Expressionsniveaus oder der Stabilität von TC-PTP beinhalten, wodurch indirekt dessen Aktivität beeinflusst wird. Durch die Veränderung der Aktivität von TC-PTP können diese Inhibitoren eine Vielzahl von zellulären Prozessen beeinflussen, was zu Veränderungen des Zellwachstums, der Apoptose und der Immunreaktionen führt. Das Verständnis der spezifischen Mechanismen, durch die TC-PTP gehemmt wird, bietet wertvolle Einblicke in die Frage, wie die Modulation der Tyrosinphosphorylierung zelluläre Signalwege und biologische Ergebnisse beeinflussen kann.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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NSC 87877 | 56990-57-9 | sc-204139 | 50 mg | $134.00 | 12 | |
Nsc-87877 ist ein selektiver Inhibitor von TC-PTP, der in Forschungsmodellen sein Potenzial für entzündungshemmende Wirkungen und die Modulation von Immunreaktionen gezeigt hat. | ||||||
Compound 101 | 161125-36-6 | sc-507528 | 5 mg | $106.00 | ||
Cmpd101 ist ein TC-PTP-Inhibitor, dessen Auswirkungen auf den Glukosestoffwechsel und die Insulinempfindlichkeit untersucht wurden. | ||||||
Cyclosporin A | 59865-13-3 | sc-3503 sc-3503-CW sc-3503A sc-3503B sc-3503C sc-3503D | 100 mg 100 mg 500 mg 10 g 25 g 100 g | $62.00 $90.00 $299.00 $475.00 $1015.00 $2099.00 | 69 | |
Cyclosporin A ist in erster Linie als Immunsuppressivum bekannt, das zur Vorbeugung von Abstoßungsreaktionen bei Organtransplantationen eingesetzt wird, aber es hat sich auch gezeigt, dass es die TC-PTP-Aktivität hemmt. | ||||||
Ursolic Acid | 77-52-1 | sc-200383 sc-200383A | 50 mg 250 mg | $55.00 $176.00 | 8 | |
Ursolsäure, eine natürliche Verbindung, die in bestimmten Pflanzen vorkommt, wurde auf ihr Potenzial als TC-PTP-Inhibitor untersucht. | ||||||