Date published: 2025-9-7

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TAAR1 Inhibitoren

Gängige TAAR1 Inhibitors sind unter underem 2-Phenethylamine CAS 64-04-0, Tryptamine CAS 61-54-1, Methoctramine CAS 104807-46-7, Modafinil CAS 68693-11-8 und Selegiline CAS 14611-51-9.

TAAR1-Inhibitoren (Trace Amine-Associated Receptor 1) stellen eine Klasse von Verbindungen dar, die spezifisch mit dem TAAR1-Rezeptor interagieren, einem G-Protein-gekoppelten Rezeptor (GPCR), der hauptsächlich auf Spurenamine wie β-Phenylethylamin, Tyramin und Tryptamin anspricht. Spurenamine sind endogene Verbindungen, die strukturell mit den klassischen Monoaminen wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin verwandt sind. Der TAAR1-Rezeptor spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung intrazellulärer Signalwege, insbesondere solcher, die die Produktion von zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP) modulieren. TAAR1 ist im gesamten zentralen Nervensystem und in den peripheren Geweben weit verbreitet, wo es an der Modulation verschiedener physiologischer Prozesse beteiligt ist. TAAR1-Inhibitoren wirken, indem sie die normale Aktivierung des Rezeptors antagonisieren oder blockieren und so die typischen nachgeschalteten Signalkaskaden verhindern, die mit der TAAR1-Bindung verbunden sind, insbesondere solche, die die cAMP-Modulation betreffen. Strukturell können TAAR1-Inhibitoren unterschiedlich sein und von kleinen organischen Molekülen bis hin zu komplexeren Verbindungen reichen, die speziell für die Interaktion mit den Bindungsstellen des Rezeptors entwickelt wurden. Durch die Hemmung von TAAR1 verändern diese Verbindungen die Interaktion des Rezeptors mit endogenen Liganden wie Spurenaminen und modulieren so effektiv verschiedene Signalwege. Die genauen molekularen Mechanismen der Hemmung beinhalten typischerweise eine kompetitive Bindung an das aktive Zentrum des Rezeptors, wodurch Spurenamine oder andere Agonisten daran gehindert werden, den Rezeptor zu aktivieren. Diese Bindung stört häufig die Konformationsänderungen der GPCR, die für die Aktivierung intrazellulärer sekundärer Botenstoffe notwendig sind. Da TAAR1 ein GPCR ist, sind diese Inhibitoren auch wegen ihrer Rolle bei der Modulation der Rezeptordynamik und der Rezeptor-Ligand-Wechselwirkungen von Interesse, da sie wichtige Erkenntnisse über die Rezeptorfunktion und -regulation auf molekularer Ebene liefern.

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Modafinil

68693-11-8sc-507327
10 mg
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Es wird angenommen, dass Modafinil mit TAAR1 interagiert und so zu seinen pharmakologischen Wirkungen beiträgt.