TAAR-Aktivatoren sind eine Gruppe von Chemikalien, die direkt auf das TAAR-Protein einwirken und dessen funktionelle Aktivität verstärken. Diese Verbindungen, Cyclohexylamin, Phenylethylamin, Tryptamin, Octopamin, Tyramin, Dopamin, Histamin, Epinephrin, Norepinephrin, Serotonin, Methamphetamin und MDMA, sind allesamt Agonisten von TAAR. Nach der Bindung an TAAR bewirken sie eine Konformationsänderung des Rezeptors, die ein G-Protein stimuliert. Die Aktivierung des G-Proteins führt zu einem Anstieg des intrazellulären cAMP-Spiegels, der wiederum die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. PKA ist ein wichtiges Enzym, das TAAR phosphoryliert und dadurch seine funktionelle Aktivität erhöht. Diese Aktivatoren wirken alle über denselben Weg, indem sie die Aktivierung von TAAR durch G-Protein-vermittelte cAMP-Produktion und anschließende PKA-Aktivierung vorantreiben.
Die Funktionalität und Spezifität der Bindung des TAAR-Aktivators an das TAAR-Protein sind von entscheidender Bedeutung. Diese Aktivatoren binden nicht einfach nur an den Rezeptor; ihre grundlegende Rolle liegt in der anschließenden Initiierung einer Kaskade intrazellulärer Ereignisse. Der Anstieg des cAMP-Spiegels ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess. cAMP ist ein zweiter Botenstoff, der bei vielen biologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielt, und sein Anstieg in der Zelle löst weitere nachgeschaltete Reaktionen aus. In diesem Fall aktiviert der cAMP-Anstieg die PKA, die dann TAAR phosphoryliert. Diese Phosphorylierung ist der letzte Schritt, der die funktionelle Aktivität von TAAR steigert. Alle diese TAAR-Aktivatoren folgen, trotz ihrer unterschiedlichen chemischen Strukturen, diesem Weg, um die Funktion von TAAR zu beeinflussen. Sie stellen eine Gruppe von Verbindungen dar, die die funktionelle Aktivität von TAAR direkt erhöhen können, was die komplizierte Beziehung zwischen diesen Chemikalien und dem spezifischen Signalweg des Proteins verdeutlicht.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Dopamine | 51-61-6 | sc-507336 | 1 g | $290.00 | ||
Dopamin ist ein TAAR1-Agonist. Bei der Bindung an TAAR1 löst es eine Konformationsänderung aus, die das G-Protein aktiviert. Dies führt zu einem Anstieg der cAMP-Spiegel, wodurch PKA aktiviert wird. PKA phosphoryliert dann TAAR und verstärkt so seine funktionelle Aktivität. | ||||||
Histamine, free base | 51-45-6 | sc-204000 sc-204000A sc-204000B | 1 g 5 g 25 g | $92.00 $277.00 $969.00 | 7 | |
Histamin ist ein TAAR1-Agonist. Es bindet an TAAR1, induziert eine Konformationsänderung, die das G-Protein stimuliert, was zu einem Anstieg der cAMP-Spiegel führt. Der Anstieg von cAMP aktiviert PKA, das TAAR phosphoryliert und so seine funktionelle Aktivität erhöht. | ||||||
(−)-Epinephrine | 51-43-4 | sc-205674 sc-205674A sc-205674B sc-205674C sc-205674D | 1 g 5 g 10 g 100 g 1 kg | $40.00 $102.00 $197.00 $1739.00 $16325.00 | ||
Epinephrin ist ein TAAR1-Agonist. Bei Bindung an TAAR1 löst es eine Konformationsänderung aus, die das G-Protein aktiviert. Dies führt zu einem Anstieg der cAMP-Spiegel, wodurch PKA aktiviert wird. PKA phosphoryliert dann TAAR und erhöht so seine funktionelle Aktivität. | ||||||
L-Noradrenaline | 51-41-2 | sc-357366 sc-357366A | 1 g 5 g | $320.00 $475.00 | 3 | |
Noradrenalin ist ein TAAR1-Agonist. Es bindet an TAAR1, löst eine Konformationsänderung aus, die das G-Protein stimuliert, was zu einem Anstieg der cAMP-Spiegel führt. Der Anstieg von cAMP aktiviert PKA, das TAAR phosphoryliert und so seine funktionelle Aktivität verstärkt. | ||||||
3-(2-Aminoethyl)-1H-indol-5-ol | 50-67-9 | sc-298707 | 1 g | $520.00 | 3 | |
Serotonin ist ein TAAR1-Agonist. Bei Bindung an TAAR1 induziert es eine Konformationsänderung, die das G-Protein aktiviert. Dies führt zu einem Anstieg der cAMP-Spiegel, wodurch PKA aktiviert wird. PKA phosphoryliert dann TAAR und erhöht so seine funktionelle Aktivität. |