Chemische Inhibitoren von RNPC3 stören dessen Funktion, indem sie auf das Spleißosom abzielen, einen entscheidenden Komplex, der für das Spleißen von prä-mRNA in Zellen verantwortlich ist. Pladienolid B und sein Derivat, Pladienolid D, binden an den SF3b-Komplex innerhalb des Spleißosoms, zu dem RNPC3 gehört. Diese Bindung hemmt die Fähigkeit von RNPC3, zum Spleißprozess beizutragen. In ähnlicher Weise wirkt E7107 auf denselben Komplex, was zu fehlerhaftem mRNA-Spleißen und zur Hemmung der RNPC3-Funktion innerhalb des Spleißosoms führt. Meayamycin B, eine weitere Verbindung in dieser Kategorie, beeinträchtigt ebenfalls die Funktion des SF3b-Komplexes, was zu einer Behinderung der RNPC3-Aktivität führt.
Darüber hinaus zielt Herboxidien, auch bekannt als GEX1A, auf das Spleißosom ab und beeinträchtigt folglich die Rolle von RNPC3 im Spleißzyklus, indem es an eine Stelle in der Nähe des SF3b-Komplexes bindet. Isoginkgetin, ein Biflavonoid, stört den Aufbau des Spleißosoms selbst, was sich wiederum auf die Funktion von RNPC3 auswirkt. Madrasin und Spliceostatin A, beides Inhibitoren des Spleißosoms, binden an den SF3b-Komplex, was sich direkt auf die Rolle von RNPC3 beim mRNA-Spleißen auswirkt. Tetrocarcin A wirkt über einen ähnlichen Mechanismus und stört die Beteiligung von RNPC3 am Spleißprozess. FD-895 zielt wie die anderen genannten chemischen Inhibitoren auf das Spleißosom und bindet an den SF3b-Komplex, wodurch das Spleißen und damit die Funktion von RNPC3 gehemmt wird. SSA schließlich, oder Spliceostatin A, bindet an denselben Komplex innerhalb des Spleißosoms und hemmt so direkt die Spleißaktivität von RNPC3. Jede dieser Chemikalien hemmt durch die Hemmung des Spleißosoms die Spleißaktivität von RNPC3 und zeigt damit eine Vielzahl von molekularen Mechanismen auf, die zur Hemmung der Funktion dieses Proteins führen können.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Pladienolide B | 445493-23-2 | sc-391691 sc-391691B sc-391691A sc-391691C sc-391691D sc-391691E | 0.5 mg 10 mg 20 mg 50 mg 100 mg 5 mg | $290.00 $5572.00 $10815.00 $25000.00 $65000.00 $2781.00 | 63 | |
Diese Verbindung hemmt das Spleißosom, in dem RNPC3 eine Komponente ist. Durch die Bindung an den SF3b-Komplex verhindert es das ordnungsgemäße Spleißen von prä-mRNA, was zur funktionellen Hemmung von RNPC3 führt, da es seine Rolle beim RNA-Spleißen nicht erfüllen kann. | ||||||
Herboxidiene | 142861-00-5 | sc-506378 | 1 mg | $1009.00 | ||
Herboxidien, auch bekannt als GEX1A, zielt auf das Spleißosom ab und hemmt dadurch die Funktion von RNPC3, indem es die Spleißaktivität verhindert. Diese Verbindung bindet an eine Stelle in der Nähe des SF3b-Komplexes und beeinträchtigt so die Funktion von RNPC3. | ||||||
Isoginkgetin | 548-19-6 | sc-507430 | 5 mg | $225.00 | ||
Isoginkgetin ist ein Biflavonoid, das die Spleißosomen-Assemblierung hemmt, was die normale Funktion von RNPC3 als Bestandteil der Spleißmaschinerie beeinträchtigt und zur Hemmung seiner Spleißaktivität führt. | ||||||
Madrasin | 374913-63-0 | sc-507563 | 100 mg | $750.00 | ||
Madrasin stört die Funktion des Spleißosomenkomplexes und hemmt dadurch die funktionelle Rolle von RNPC3 beim mRNA-Spleißen. Es zielt auf den SF3b-Komplex, mit dem RNPC3 verbunden ist. | ||||||
Spliceostatin A | 391611-36-2 | sc-507481 | 1 mg | $1800.00 | ||
Spliceostatin A bindet an den SF3b-Komplex innerhalb des Spleißosoms, hemmt den Spleißprozess und beeinträchtigt direkt die Funktion von RNPC3, indem es dessen normale Spleißaktivität verhindert. |