PTPRCAP, bekannt als Protein Tyrosine Phosphatase Receptor Type C Associated Protein, spielt eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Immunantwort, insbesondere innerhalb der Signalwege von T-Zellen und anderen Immunzellen. Dieses Protein ist mit der CD45-Tyrosinphosphatase assoziiert, einem Schlüsselenzym, das an der Aktivierung und Entwicklung von Lymphozyten beteiligt ist. Die Funktion von PTPRCAP besteht in der Stabilisierung oder Erleichterung der Interaktion von CD45 mit Komponenten des T-Zell-Rezeptor (TCR)-Signalkomplexes, wodurch die Phosphataseaktivität von CD45 beeinflusst wird, die für die Regulierung der TCR-vermittelten Signaltransduktion entscheidend ist. Diese Regulierung trägt dazu bei, das Gleichgewicht zwischen Immunaktivierung und -suppression aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Immunreaktionen angemessen sind und nicht zu Autoimmunität oder unzureichender Immunaktivität führen.
Die Hemmung von PTPRCAP kann die Funktion der Immunzellen durch Störung der normalen T-Zell-Signalübertragung und -Entwicklung erheblich beeinträchtigen. Ein Mechanismus der Hemmung könnte in der Störung der Bindung von PTPRCAP an CD45 oder andere Signalmoleküle bestehen. Diese Störung könnte durch kompetitive Inhibitoren vermittelt werden, die sich an die Interaktionsdomänen von PTPRCAP binden und so seine Assoziation mit CD45 verhindern und seinen regulierenden Einfluss auf die CD45-Aktivität verringern. Ein weiterer möglicher Mechanismus könnte die Herunterregulierung der PTPRCAP-Expression sein, möglicherweise durch Transkriptionsunterdrückung oder RNA-Interferenzwege, die PTPRCAP-mRNA abbauen. Eine solche Herabregulierung würde zu einer geringeren Menge des Proteins führen, was seine Verfügbarkeit für die Interaktion mit CD45 verringert und somit die Aktivierung und Funktion der T-Zellen beeinträchtigt. Darüber hinaus könnten posttranslationale Modifikationen von PTPRCAP wie Phosphorylierung, Ubiquitinierung oder Sumoylierung seine Stabilität, Lokalisierung oder Funktion verändern und damit seine Rolle bei der Immunzellsignalisierung weiter beeinträchtigen. Das Verständnis der Mechanismen der PTPRCAP-Hemmung ist von entscheidender Bedeutung für den Einblick in die Regulierung des Immunsystems und die potenzielle Entwicklung von Therapien, die auf Autoimmunkrankheiten abzielen oder die Immunreaktionen gegen Infektionen und Tumore verstärken.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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NSC 87877 | 56990-57-9 | sc-204139 | 50 mg | $134.00 | 12 | |
Nsc-87877 hemmt sowohl SHP1 als auch SHP2, was indirekt die PTPRCAP-Interaktionen beeinflussen kann. | ||||||
Suramin sodium | 129-46-4 | sc-507209 sc-507209F sc-507209A sc-507209B sc-507209C sc-507209D sc-507209E | 50 mg 100 mg 250 mg 1 g 10 g 25 g 50 g | $149.00 $210.00 $714.00 $2550.00 $10750.00 $21410.00 $40290.00 | 5 | |
Suramin hemmt PTPs und kann indirekt die Rolle von PTPRCAP modulieren. | ||||||
Sodium stibogluconate | 16037-91-5 | sc-202815 | 1 g | $184.00 | 6 | |
Natriumstibogluconat hemmt SHP1 und SHP2, was PTPRCAP-assoziierte Prozesse beeinflussen kann. | ||||||
BVT 948 | 39674-97-0 | sc-203536 sc-203536A | 10 mg 50 mg | $163.00 $663.00 | 2 | |
BVT948 ist ein nicht-kompetitiver PTP-Inhibitor und kann Wechselwirkungen mit PTPRCAP beeinflussen. | ||||||
RK-682 | 332131-32-5 | sc-202319 sc-202319A | 200 µg 1 mg | $112.00 $460.00 | 4 | |
RK-682 hemmt Protein-Tyrosin-Phosphatasen und beeinträchtigt dadurch möglicherweise die PTPRCAP-Funktionen. | ||||||
Syk Inhibitor Inhibitor | 622387-85-3 | sc-204316 | 5 mg | $218.00 | 1 | |
OXSI-2 hemmt SHP2 und kann Prozesse beeinflussen, an denen PTPRCAP beteiligt ist. | ||||||
Salubrinal | 405060-95-9 | sc-202332 sc-202332A | 1 mg 5 mg | $33.00 $102.00 | 87 | |
Salubrinal ist ein selektiver PTP-Inhibitor, der die mit PTPRCAP verbundenen Interaktionen oder Signalwege modulieren kann. |