Forskolin wirkt, indem es den cAMP-Spiegel erhöht, der wiederum die Proteinkinase A aktiviert; dieses Enzym ist für eine Vielzahl von Phosphorylierungsvorgängen verantwortlich, die die Aktivität von PROCA1 beeinflussen können. In ähnlicher Weise wirkt Phorbolmyristatacetat (PMA) auf die Proteinkinase C und setzt eine Phosphorylierungskaskade in Gang, die sich auf die Regulierung von PROCA1 in der Zelle auswirkt. Ionophore wie Ionomycin erhöhen die Konzentration von intrazellulärem Kalzium, einem zentralen Botenstoff in zahlreichen Signalwegen, was die Aktivität von PROCA1 verändern kann. Wirkstoffe wie LY 294002 und die MEK-Inhibitoren PD 98059 und U0126 wirken, indem sie wichtige Signalwege, insbesondere PI3K/AKT und MAPK/ERK, hemmen. Ihre Wirkung kann hemmende Effekte aufheben oder das Gleichgewicht der Signalwege verändern und so indirekt die Aktivität von PROCA1 fördern. Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, wirkt auf einen zentralen Zellwachstumsweg, was aufgrund des breiten regulatorischen Spektrums der mTOR-Signalübertragung möglicherweise zu Veränderungen der PROCA1-Aktivität führt.
Der GSK-3-Inhibitor SB 216763 kann die Proteinsynthese erhöhen, was indirekt die Funktion von PROCA1 verstärken kann. Epigenetische Modulatoren wie Trichostatin A, ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, und 5-Azacytidin, ein DNA-Methyltransferase-Inhibitor, bewirken Veränderungen in der Chromatinlandschaft und den DNA-Methylierungsmustern, die zu einer erhöhten Expression von PROCA1 führen können. Polyphenolische Verbindungen wie Epigallocatechingallat und Resveratrol gehören aufgrund ihrer Fähigkeit, die Proteinphosphorylierung bzw. die Sirtuin-Aktivität zu beeinflussen, ebenfalls zum Spektrum der PROCA1-Aktivatoren. Diese Verbindungen können verschiedene molekulare Ziele und Wege modulieren, die letztlich die Aktivität von PROCA1 beeinflussen.
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