PGCP-Inhibitoren sind Verbindungen, die die Aktivität des Enzyms Phosphoglykolat-Phosphatase (PGCP) hemmen, einer Schlüsselkomponente, die am Stoffwechsel von Phosphoglykolat beteiligt ist, einem Zwischenprodukt, das bei der Photorespiration in Pflanzen und bestimmten Stoffwechselwegen in Tieren entsteht. Phosphoglykolat-Phosphatase katalysiert die Hydrolyse von Phosphoglykolat in Glykolat und anorganisches Phosphat. Diese Reaktion ist für die Aufrechterhaltung des zellulären Phosphatgleichgewichts und eine effiziente Energieerzeugung von entscheidender Bedeutung. Die Hemmung von PGCP führt zur Anhäufung von Phosphoglykolat, was normale Stoffwechselprozesse stören kann, indem nachgeschaltete Reaktionen behindert werden, die auf dem Produkt der PGCP-Aktivität beruhen. Die Hemmung von PGCP spielt daher eine wichtige Rolle bei der Modulation verschiedener biochemischer Signalwege, in denen dieses Enzym eine Kontrollfunktion ausübt, und beeinflusst den zellulären Energiezustand und den Stoffwechselfluss. Die Spezifität und Selektivität von PGCP-Inhibitoren hängt von ihrer Molekülstruktur und ihrer Fähigkeit ab, an das aktive Zentrum des Enzyms zu binden. Diese Inhibitoren ahmen in der Regel die Struktur von Phosphoglykolat nach oder interagieren mit wichtigen Aminosäureresten, die die katalytische Tasche von PGCP bilden. Durch die Blockierung der Hydrolyse von Phosphoglykolat können PGCP-Inhibitoren den Phosphatkreislauf und die Glykolatwerte in Zellen verändern, was sie zu wichtigen Werkzeugen bei der Untersuchung der Stoffwechselregulation macht. Die Forschung zu PGCP-Inhibitoren konzentriert sich häufig auf das Verständnis ihrer Rolle in Stoffwechselprozessen auf molekularer Ebene, einschließlich ihres Potenzials, den Fluss durch photorespiratorische Wege zu verändern, oder ihrer Auswirkungen auf die zelluläre Homöostase. Diese Erkenntnisse tragen zu einem umfassenderen Verständnis darüber bei, wie sich Enzyme wie PGCP in größere biochemische Netzwerke integrieren, was sie zu wichtigen Zielen für die biochemische Forschung macht.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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OPC 21268 | 131631-89-5 | sc-362775 sc-362775A | 5 mg 25 mg | $137.00 $681.00 | ||
MDL 100.907 könnte als selektiver 5-HT2A-Rezeptor-Antagonist indirekt die mit PGCP/PSMA verbundenen Signalwege im Gehirn beeinflussen. | ||||||
Zoledronic acid, anhydrous | 118072-93-8 | sc-364663 sc-364663A | 25 mg 100 mg | $90.00 $251.00 | 5 | |
Zoledronsäure, ein Bisphosphonat, beeinflusst den Knochenstoffwechsel und könnte indirekte Auswirkungen auf Prostatakrebszellen haben, die PGCP/PSMA exprimieren. | ||||||
Docetaxel | 114977-28-5 | sc-201436 sc-201436A sc-201436B | 5 mg 25 mg 250 mg | $85.00 $325.00 $1072.00 | 16 | |
Docetaxel kann sich indirekt auf Prostatakrebszellen und die PGCP/PSMA-Expression auswirken. | ||||||
MDV3100 | 915087-33-1 | sc-364354 sc-364354A | 5 mg 50 mg | $240.00 $1030.00 | 7 | |
Enzalutamid, ein Androgenrezeptor-Inhibitor, der bei Prostatakrebs eingesetzt wird, kann sich indirekt auf PGCP/PSMA auswirken. | ||||||
Abiraterone Acetate | 154229-18-2 | sc-207240 | 5 mg | $231.00 | 1 | |
Abirateronacetat kann PGCP/PSMA indirekt über hormonelle Mechanismen beeinflussen. | ||||||
Olaparib | 763113-22-0 | sc-302017 sc-302017A sc-302017B | 250 mg 500 mg 1 g | $206.00 $299.00 $485.00 | 10 | |
Olaparib, ein PARP-Inhibitor, könnte indirekt Prostatakrebszellen beeinflussen, die PGCP/PSMA exprimieren. |