OR8A1-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die die Aktivität des OR8A1-Rezeptors modulieren sollen, einem Mitglied der Geruchsrezeptorfamilie innerhalb der Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR). OR8A1 ist an der Erkennung spezifischer Geruchsmoleküle im Riechepithel beteiligt und trägt so zum Geruchssinn bei. Wie andere Geruchsrezeptoren weist OR8A1 eine für GPCRs charakteristische Struktur mit sieben Transmembrandomänen auf, die es ihm ermöglicht, mit spezifischen Liganden zu interagieren und Signaltransduktionswege über G-Proteine einzuleiten. Inhibitoren, die auf OR8A1 abzielen, sollen verhindern, dass der Rezeptor an seine natürlichen Liganden bindet, und so die von diesem Rezeptor ausgelösten Signaltransduktionsprozesse modulieren. Die chemischen Strukturen potenzieller OR8A1-Inhibitoren sind so gestaltet, dass sie die Bindungsstelle des Rezeptors ergänzen. Sie enthalten oft funktionelle Gruppen, die Wasserstoffbrückenbindungen, hydrophobe Wechselwirkungen oder andere nichtkovalente Wechselwirkungen mit Aminosäureresten im aktiven Zentrum des Rezeptors eingehen können. Diese molekularen Eigenschaften ermöglichen es den Inhibitoren, sich präzise in die Ligandenbindungsdomäne des Rezeptors einzufügen und den Zugang natürlicher Geruchsmoleküle effektiv zu blockieren. Die Entwicklung von OR8A1-Inhibitoren umfasst Techniken wie Molekülmodellierung, Docking-Studien und Struktur-Aktivitäts-Beziehungsanalysen, um ihre Affinität und Spezifität für den Rezeptor zu verbessern. Durch die Untersuchung dieser Inhibitoren gewinnen Forscher wertvolle Erkenntnisse über die Bindungsmechanismen und strukturellen Anforderungen, die für eine effektive Modulation von OR8A1 erforderlich sind, und tragen so zu einem tieferen Verständnis der Funktion von Geruchsrezeptoren und der GPCR-Signalwege bei.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Propranolol | 525-66-6 | sc-507425 | 100 mg | $180.00 | ||
Ein nicht-selektiver beta-adrenerger Rezeptorblocker, der indirekt die GPCR-Signalwege beeinflussen kann. | ||||||
Ondansetron | 99614-02-5 | sc-201127 sc-201127A | 10 mg 50 mg | $80.00 $326.00 | 1 | |
Ein Serotonin-5-HT3-Rezeptor-Antagonist, der das Potenzial für eine spezifische GPCR-Modulation verdeutlicht. | ||||||
Losartan | 114798-26-4 | sc-353662 | 100 mg | $127.00 | 18 | |
Ein Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist, der die GPCR-vermittelte Signalübertragung im kardiovaskulären System beeinflusst. | ||||||
(RS)-Atenolol | 29122-68-7 | sc-204895 sc-204895A | 1 g 10 g | $77.00 $408.00 | 1 | |
Ein selektiver beta1-adrenerger Rezeptorblocker, mit dem die Modulation des GPCR-Signalwegs gezeigt wird. | ||||||
Clozapine | 5786-21-0 | sc-200402 sc-200402A | 50 mg 500 mg | $68.00 $357.00 | 11 | |
Ein Antipsychotikum, das auf verschiedene GPCRs wirkt, darunter Dopamin- und Serotoninrezeptoren. | ||||||
Diltiazem | 42399-41-7 | sc-204726 sc-204726A | 1 g 5 g | $209.00 $464.00 | 4 | |
Ein Kalziumkanalblocker, der indirekt die an der Herzfunktion beteiligten GPCR-Signalwege beeinflusst. | ||||||
Cimetidine | 51481-61-9 | sc-202996 sc-202996A | 5 g 10 g | $62.00 $86.00 | 1 | |
Ein Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist, der die Beteiligung von GPCRs an der Magensäuresekretion veranschaulicht. | ||||||
Haloperidol | 52-86-8 | sc-507512 | 5 g | $190.00 | ||
Ein Antipsychotikum, das auf Dopaminrezeptoren abzielt, ein weiteres Beispiel für die Modulation von GPCR. | ||||||
Ranitidine | 66357-35-5 | sc-203679 | 1 g | $189.00 | ||
Ein weiterer Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist, der wegen seiner Wirkung auf die Magensäuresekretion über GPCRs eingesetzt wird. | ||||||
Carvedilol | 72956-09-3 | sc-200157 sc-200157A sc-200157B sc-200157C sc-200157D | 100 mg 1 g 10 g 25 g 100 g | $122.00 $235.00 $520.00 $979.00 $1500.00 | 2 | |
Ein nicht-selektiver beta-adrenerger Blocker mit zusätzlicher alpha-blockierender Wirkung, der die GPCR-Signalübertragung beeinflusst. | ||||||