Zu den chemischen Aktivatoren von Olr1511 gehört eine Vielzahl von Verbindungen, die seine Aktivierung über verschiedene intrazelluläre Signalwege bewirken. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert direkt die Proteinkinase C (PKC), die Olr1511 phosphorylieren kann, was zu dessen Aktivierung führt. Diese Phosphorylierung durch PKC dient als Regulierungsmechanismus und schaltet die Aktivität von Olr1511 an. Ähnlich wirkt Forskolin, indem es den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöht und dadurch die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. Sobald sie aktiv ist, kann PKA auch Olr1511 phosphorylieren und damit seine Aktivierung auslösen. Die Rolle von Ionomycin ist insofern anders, als es den intrazellulären Kalziumspiegel erhöht und dadurch Kalzium/Calmodulin-abhängige Proteinkinasen (CaMKs) aktiviert. Sobald diese Kinasen aktiviert sind, können sie Olr1511 phosphorylieren, was schließlich zu seiner Aktivierung führt. Ein weiterer Wirkstoff, der einen Anstieg des zytosolischen Kalziums bewirkt, ist Thapsigargin, das die sarkoplasmatische/endoplasmatische Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA) hemmt, was indirekt zur Aktivierung von Olr1511 durch kalziumabhängige Phosphorylierung führt.
Darüber hinaus erhöhen A23187 (Calcimycin) und BAY K8644 das intrazelluläre Kalzium, indem sie entweder als Kalziumionophor wirken oder L-Typ-Kalziumkanäle agonisieren. Dieser Anstieg des Kalziums aktiviert Kinasen, die Olr1511 phosphorylieren und aktivieren können. Dibutyryl-cAMP, ein membrandurchlässiges cAMP-Analogon, und 8-Bromo-cAMP, ein weiteres cAMP-Analogon, aktivieren beide die PKA. Dies führt zu einer Phosphorylierung und anschließenden Aktivierung von Olr1511. Okadainsäure hingegen hemmt die Proteinphosphatasen 1 und 2A, die normalerweise Proteine dephosphorylieren, und hält so die Phosphorylierung und Aktivierung von Olr1511 aufrecht. 4-α-Phorbol ist ein weiterer Aktivator von PKC, der bei Aktivierung Olr1511 phosphoryliert und aktiviert. Zinksulfat kann als Kofaktor für Kinasen dienen, die Olr1511 phosphorylieren und damit seine Aktivierung fördern. Natriumfluorid schließlich hemmt Serin/Threonin-Phosphatasen und sorgt dafür, dass Proteine wie Olr1511 phosphoryliert und aktiv bleiben, da es eine Dephosphorylierung verhindert. Jede dieser Chemikalien sorgt durch ihren Einfluss auf verschiedene zelluläre Wege und Prozesse für die Phosphorylierung und die daraus folgende Aktivierung von Olr1511.
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