Date published: 2025-10-26

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Olfr771 Inhibitoren

Gängige Olfr771 Inhibitors sind unter underem Amiloride CAS 2609-46-3, Triamterene CAS 396-01-0, Eplerenone CAS 107724-20-9, Spironolactone CAS 52-01-7 und Losartan CAS 114798-26-4.

Olfr771 ist ein integraler Bestandteil des Geruchssystems von Mus musculus (Hausmaus) und gehört zu der umfangreichen Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die für den Geruchssinn entscheidend sind. Dieser Rezeptor ist, wie andere Geruchsrezeptoren auch, an der Erkennung und Signalisierung von Geruchsmolekülen beteiligt. Seine einzigartigen strukturellen Merkmale, darunter die für GPCRs typische 7-Transmembrandomäne, ermöglichen die spezifische Bindung von Geruchsmolekülen und die anschließende Aktivierung von G-Proteinen. Diese Proteine setzen dann eine Reihe von intrazellulären Signalereignissen in Gang, die letztlich zur Wahrnehmung von Gerüchen führen. Die Funktionalität von Olfr771 ist nicht nur für die Geruchswahrnehmung von zentraler Bedeutung, sondern spiegelt auch die umfassendere physiologische Rolle wider, die GPCRs in verschiedenen biologischen Prozessen spielen.

Da es keine direkten Inhibitoren gibt, kann die potenzielle Hemmung der Funktion von Olfr771 durch indirekte Mechanismen erreicht werden, indem auf Wege und Prozesse eingewirkt wird, die mit der GPCR-Signalübertragung verbunden sind. Die aufgeführten Inhibitoren, darunter verschiedene kaliumsparende Diuretika und Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, veranschaulichen diesen Ansatz. So modulieren beispielsweise Diuretika wie Amilorid und Triamteren die Aktivität von Ionenkanälen, was sich indirekt auf die GPCR-Signalübertragung auswirken kann, indem sie die zelluläre Ionenhomöostase und das Membranpotenzial verändern und damit die Funktion von Geruchsrezeptoren beeinflussen. In ähnlicher Weise modulieren Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wie Losartan und Valsartan das kardiovaskuläre System und die Blutdruckkontrolle, wodurch sie indirekt die GPCR-Dynamik beeinflussen und möglicherweise die Funktion der Riechrezeptoren durch Veränderungen der systemischen Signalübertragung beeinflussen. Diese indirekten Wirkungsweisen unterstreichen die Komplexität und Vernetzung der zellulären Signalwege und verdeutlichen das Potenzial für die Modulation der Sinneswahrnehmung durch gezielte Beeinflussung von Nebenprozessen, die die GPCR-Funktion beeinflussen. Das Verständnis und die Manipulation dieser indirekten Wege bieten wertvolle Einblicke in die Modulation von Geruchsrezeptoren und bilden die Grundlage für die Erforschung der breiteren Auswirkungen der GPCR-Signalübertragung in physiologischen und pathologischen Zusammenhängen.

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