NPY2-R-Inhibitoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die selektiv den Neuropeptid-Y-Rezeptor Y2 antagonisieren. Diese Inhibitoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Rezeptoraktivität, die für verschiedene physiologische Prozesse wie Appetitkontrolle, zirkadiane Rhythmusregulation und Herz-Kreislauf-Funktionen von entscheidender Bedeutung ist. Der primäre Wirkmechanismus dieser Inhibitoren besteht darin, die Bindung und Aktivierung von NPY2-R durch seinen natürlichen Liganden, Neuropeptid Y, zu verhindern und so die nachgeschaltete Signalkaskade zu hemmen. Verbindungen wie BIIE 0246 und JNJ-31020028 sind typische Beispiele. BIIE 0246 ist für seine hohe Selektivität bei der Antagonisierung von NPY2-R bekannt, wodurch die Bindung von Neuropeptid Y, das für die physiologischen Funktionen dieses Rezeptors von entscheidender Bedeutung ist, wirksam verhindert wird. JNJ-31020028, ein weiterer Nicht-Peptid-Antagonist, blockiert die Aktivierung des Rezeptors durch seine natürlichen Liganden und veranschaulicht die Vielfalt der chemischen Strukturen dieser Inhibitoren, die von peptidähnlichen Molekülen bis hin zu Nicht-Peptid-Verbindungen reichen.
Die Entwicklung von NPY2-R-Inhibitoren wie SF-11, CYM 9484 und TASP0433864 wurde durch die Beteiligung des Rezeptors an der Regulierung wichtiger physiologischer Funktionen vorangetrieben. Diese Verbindungen weisen eine hohe Spezifität für NPY2-R auf, wodurch sichergestellt wird, dass ihre hemmende Wirkung gezielt und effektiv ist. Die Spezifität ist entscheidend, um Nebenwirkungen zu vermeiden, die durch die Interaktion mit anderen Neuropeptidrezeptoren entstehen könnten. Zu den NPY2-R-Inhibitoren gehören auch Peptidantagonisten wie BIM-23120 und Nicht-Peptid-Verbindungen wie L-152804 und LY-573636, was die vielfältigen chemischen Ansätze bei der Ausrichtung auf diesen Rezeptor verdeutlicht. Die Variation der chemischen Strukturen ermöglicht unterschiedliche pharmakokinetische und pharmakodynamische Eigenschaften, wodurch einige dieser Inhibitoren für bestimmte Anwendungen besser geeignet sind als andere.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
BIIE 0246 | 246146-55-4 | sc-203530 sc-203530A | 1 mg 10 mg | $315.00 $520.00 | 1 | |
BIIE 0246 fungiert als selektiver Hemmstoff des NPY2-Rezeptors und weist eine einzigartige Bindungsaffinität auf, die die normale Signalübertragung des Rezeptors unterbricht. Seine strukturelle Konformation ermöglicht spezifische Wechselwirkungen mit wichtigen Aminosäureresten, wodurch die Rezeptoraktivierung wirksam blockiert wird. Das kinetische Profil der Verbindung zeigt einen kompetitiven Hemmungsmechanismus, der zu veränderten nachgeschalteten Signalwegen führt. Diese Modulation der Rezeptoraktivität unterstreicht seine Rolle bei der Beeinflussung der Neuropeptiddynamik. | ||||||
SF 11 | 443292-81-7 | sc-311535 sc-311535A | 5 mg 25 mg | $105.00 $425.00 | 1 | |
SF 11 wirkt als starker Inhibitor des NPY2-Rezeptors und zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, stabile Komplexe mit der Bindungsstelle des Rezeptors zu bilden. Seine einzigartige molekulare Architektur erleichtert spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen, wodurch die Selektivität erhöht wird. Die Verbindung weist einen nicht-kompetitiven Hemmungsmechanismus auf, der die Konformationsdynamik des Rezeptors beeinflusst und die Ligandenaffinität verändert. Diese Modulation kann die Neuropeptid-Signalkaskaden erheblich beeinflussen, was ihre komplexe Rolle bei der Rezeptorregulierung verdeutlicht. | ||||||
N-[4-[(Dimethylamino)sulfonyl]phenyl]-4-(hydroxydiphenylmethyl)-1-piperidinecarbothioamide | 1383478-94-1 | sc-497644 | 10 mg | $380.00 | ||
Blockiert NPY2-R, indem es als selektiver Antagonist wirkt und die Aktivierung des Rezeptors hemmt. | ||||||
L-152,804 | 6508-43-6 | sc-203618 sc-203618A | 10 mg 50 mg | $185.00 $781.00 | ||
Ein Nicht-Peptid-NPY2-R-Antagonist, der die Rezeptoraktivierung hemmt. | ||||||