Date published: 2025-9-10

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NDUFA11 Inhibitoren

Gängige NDUFA11 Inhibitors sind unter underem Rotenone CAS 83-79-4, Piericidin A CAS 2738-64-9, Capsaicin CAS 404-86-4, Fenpyroximate CAS 111812-58-9 und 1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridine, free base CAS 28289-54-5.

Chemikalien, die NDUFA11 hemmen, konzentrieren sich in erster Linie auf die Beeinträchtigung des Komplexes I in der mitochondrialen Atmungskette, in der NDUFA11 arbeitet. Direkte Inhibitoren wie Rotenon und Piericidin A wirken durch Bindung an die Ubichinon-Bindungsstelle innerhalb des Komplexes I, wodurch der Elektronentransferprozess, an dem NDUFA11 beteiligt ist, effektiv behindert wird. In ähnlicher Weise sind auch Amytal und Quinazolin direkte Komplex-I-Inhibitoren. Diese Verbindungen blockieren den Elektronentransfer, so dass NDUFA11 bei der Erleichterung dieses Prozesses unwirksam ist. Diphenyleniodonium (DPI) hat einen etwas anderen Mechanismus: Es hemmt Flavinproteine innerhalb des Komplexes I und schafft so ein verändertes biochemisches Umfeld, das die Funktionalität von NDUFA11 beeinträchtigt.

Zusätzlich zu diesen direkten Inhibitoren beeinflussen Verbindungen wie Capcaicin, Fenpyroximat und MPP+ NDUFA11 auf indirektem Wege. So beeinflusst Capcaicin beispielsweise die Kalzium-Signalübertragung, was wiederum Auswirkungen auf die Funktion des Komplexes I hat. Fenpyroximat und MPP+ hemmen indirekt den Komplex I, wobei ersteres auf mitochondriale Komponenten abzielt und letzteres über eine Begrenzung des Elektronentransportprozesses wirkt. Genipin hemmt UCP2, wodurch der Protonengradient an der Mitochondrienmembran beeinträchtigt wird, was sich indirekt auf die Funktion von NDUFA11 auswirkt. Andere Verbindungen wie Deltamethrin, Auraptene und Cantharidin beeinflussen entweder Ionenkanäle oder die mitochondriale ATPase und schaffen damit einen intrazellulären Zustand, der sich nachgelagert auf die Aktivität von NDUFA11 in der Atmungskette auswirkt.

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Rotenone

83-79-4sc-203242
sc-203242A
1 g
5 g
$89.00
$254.00
41
(1)

Hemmt direkt den Komplex I der mitochondrialen Atmungskette, zu dem auch NDUFA11 gehört.

Piericidin A

2738-64-9sc-202287
2 mg
$285.00
24
(1)

Ähnlich wie Rotenon hemmt es den mitochondrialen Komplex I und beeinträchtigt damit die Aktivität von NDUFA11.

Capsaicin

404-86-4sc-3577
sc-3577C
sc-3577D
sc-3577A
50 mg
250 mg
500 mg
1 g
$94.00
$173.00
$255.00
$423.00
26
(1)

Beeinflusst die Kalzium-Signalübertragung und wirkt sich indirekt auf den mitochondrialen Komplex I aus, in dem sich NDUFA11 befindet.

Fenpyroximate

111812-58-9sc-255172
100 mg
$116.00
1
(1)

Greift Komplex I in Mitochondrien an und beeinflusst so NDUFA11.

1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridine, free base

28289-54-5sc-208657
25 mg
$430.00
5
(0)

Hemmt den Komplex I indirekt, indem es NDUFA11 durch Einschränkung des Elektronentransports beeinträchtigt.

Genipin

6902-77-8sc-203057
sc-203057A
25 mg
100 mg
$80.00
$246.00
6
(2)

Hemmt UCP2 und beeinflusst dadurch den Protonengradienten, was sich indirekt auf NDUFA11 auswirkt.

Quinazoline

253-82-7sc-250828
1 g
$42.00
1
(0)

Bekannter Komplex-I-Inhibitor, der die Funktion von NDUFA11 direkt beeinflusst.

Deltamethrin

52918-63-5sc-24013
sc-24013A
10 mg
50 mg
$62.00
$259.00
8
(1)

Beeinflusst Ionenkanäle und wirkt sich indirekt auf Komplex I und NDUFA11 aus.

Auraptene

495-02-3sc-202477
sc-202477A
5 mg
25 mg
$45.00
$60.00
(0)

Beeinflusst das mitochondriale Membranpotenzial und wirkt sich indirekt auf NDUFA11 aus.

Cantharidin

56-25-7sc-201321
sc-201321A
25 mg
100 mg
$81.00
$260.00
6
(1)

Beeinflusst die mitochondriale ATPase, was sich indirekt auf die Energiebilanz und damit auf die Funktion von NDUFA11 auswirkt.