mSHMT Inhibitoren

Gängige mSHMT Inhibitors sind unter underem Methotrexate CAS 59-05-2, Pemetrexed Disodium CAS 150399-23-8, Fluorouracil CAS 51-21-8, Raltitrexed CAS 112887-68-0 und Aminopterin CAS 54-62-6.

Die hier aufgeführten Inhibitoren zielen auf verschiedene Aspekte des Folat- und Ein-Kohlenstoff-Stoffwechsels ab, die eng mit der Funktion von mSHMT in den Mitochondrien verbunden sind. Methotrexat, Pemetrexed, Aminopterin und ähnliche Verbindungen hemmen Enzyme des Folatstoffwechsels, wie Dihydrofolatreduktase und Thymidylatsynthase. Dadurch können sie indirekt die Verfügbarkeit von Substraten oder Cofaktoren beeinflussen, die für die Aktivität von mSHMT notwendig sind. 5-Fluorouracil (5-FU) und Raltitrexed hemmen bekanntermaßen die Thymidylatsynthase, ein Enzym, das an der Synthese von Thymidin, einem für die DNA-Synthese notwendigen Nukleosid, beteiligt ist. Diese Hemmung kann den Folatzyklus und möglicherweise auch die Rolle von mSHMT beeinträchtigen.

Trimethoprim, Pyrimethamin und Sulfonamide sind eher für ihre antibakteriellen Eigenschaften bekannt, aber ihr Wirkmechanismus, der eine Hemmung der Folatsynthese beinhaltet, könnte Auswirkungen auf menschliche Enzyme im Folatzyklus haben und damit indirekt auch mSHMT beeinflussen. LY345899 ist ein breit angelegter Inhibitor von folatabhängigen Enzymen, der möglicherweise das Gleichgewicht des Folatstoffwechsels verändert und die Funktion von mSHMT beeinflusst. AG-221 (Enasidenib) und Glutaminase-Hemmer wie CB-839 (Telaglenastat) und BPTES wirken auf zelluläre Stoffwechselwege, die sich mit dem Ein-Kohlenstoff-Stoffwechsel überschneiden, und beeinflussen möglicherweise indirekt die mSHMT-Aktivität.