Date published: 2025-9-12

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Legionella pneumophila LPS Inhibitoren

Gängige Legionella pneumophila LPS Inhibitors sind unter underem Polymyxin B Sulfate CAS 1405-20-5, Chelerythrine chloride CAS 3895-92-9, BAY 11-7082 CAS 19542-67-7, Parthenolide CAS 20554-84-1 und Erythromycin CAS 114-07-8.

Legionella pneumophila ist ein gramnegatives Bakterium, das für die Legionärskrankheit, eine schwere Form der Lungenentzündung, verantwortlich ist. Wie andere gramnegative Bakterien besitzt Legionella pneumophila eine äußere Membran, die mit Lipopolysaccharid (LPS) verziert ist, einem komplexen Molekül, das eine zentrale Rolle in der bakteriellen Physiologie und Pathogenität spielt. LPS, oft auch als Endotoxin bezeichnet, besteht aus drei Hauptkomponenten: dem Lipid A, dem Kern-Oligosaccharid und dem O-Antigen. Lipid A verankert das LPS-Molekül an der äußeren Bakterienmembran und ist in erster Linie für die endotoxische Wirkung von LPS verantwortlich. Wenn es freigesetzt wird, kann LPS eine starke Immunreaktion im Wirtsorganismus auslösen, vor allem durch die Aktivierung des Toll-like-Rezeptors 4 (TLR4) auf Immunzellen. Diese Aktivierung kann zur Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen führen, die unkontrolliert schwere Entzündungen und Schäden am Wirtsgewebe verursachen können.

Die LPS-Inhibitoren von Legionella pneumophila beziehen sich auf eine Reihe von Molekülen, die die Wirkung des von diesem Bakterium produzierten LPS neutralisieren oder ihm entgegenwirken sollen. Diese Inhibitoren können über verschiedene Mechanismen wirken. Einige können auf die strukturelle Integrität des LPS-Moleküls selbst abzielen und dessen ordnungsgemäßen Aufbau oder Funktion verhindern. Andere könnten die Interaktion zwischen LPS und seinem Rezeptor bei Säugetieren, TLR4, blockieren und so die vom Wirt ausgelöste Entzündungsreaktion abschwächen. Wieder andere könnten so konzipiert sein, dass sie in die durch LPS aktivierten Signalwege eingreifen und so die Produktion und Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen verringern. Durch die Unterbrechung der mit dem LPS von Legionella pneumophila verbundenen Wechselwirkungen und Funktionen können diese Inhibitoren zu einem tieferen Verständnis der Rolle von LPS bei der Pathogenität des Bakteriums und den Reaktionsmechanismen des Wirts beitragen. Sie können auch ein wichtiges Instrument in der Forschung sein, um die molekularen Details der LPS-Erkennung und -Reaktion in Wirtszellen zu ergründen.

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