LDH-D-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten chemischen Verbindungsklasse, die in der biomedizinischen Forschung große Aufmerksamkeit erregt hat. LDH, kurz für Lactatdehydrogenase, ist ein Enzym, das für die Katalyse der gegenseitigen Umwandlung von Pyruvat und Laktat in verschiedenen Stoffwechselprozessen, insbesondere bei der Glykolyse, von entscheidender Bedeutung ist. Der spezifische Subtyp LDH-D ist eine der Isoformen von LDH und wurde als vielversprechendes Ziel für Forschungsinterventionen identifiziert. LDH-D-Hemmer sind so konzipiert, dass sie selektiv mit dieser speziellen Isoform interagieren, ihre Aktivität modulieren und den Stoffwechselfluss in den Zellen beeinflussen. Die Hemmung von LDH-D wurde auf ihre möglichen Auswirkungen auf den Zellstoffwechsel, die Energiehomöostase und die allgemeinen physiologischen Funktionen untersucht. Durch die gezielte Beeinflussung von LDH-D mit diesen Hemmern wollen Forscher ein tieferes Verständnis für die Rolle des Enzyms in zellulären Prozessen und seine möglichen Auswirkungen auf verschiedene Krankheiten gewinnen. Darüber hinaus wurden LDH-D-Inhibitoren umfassend untersucht, um ihre Auswirkungen auf die zelluläre Proliferation und Differenzierung zu erforschen und ihren Einfluss auf das Zellwachstum und die Zellentwicklung zu klären.
Chemisch können LDH-D-Inhibitoren eine Vielzahl von Strukturen aufweisen, die eine Vielzahl von funktionellen Gruppen enthalten, um effektiv mit dem aktiven Zentrum des Enzyms zu interagieren. Ihre Wirkungsweise besteht darin, sich an bestimmte Regionen von LDH-D zu binden, was zu Konformationsänderungen führen oder die katalytische Aktivität des Enzyms behindern kann. Diese Verbindungen werden sorgfältig entworfen und synthetisiert, wobei der Schwerpunkt auf der Optimierung ihrer Wirksamkeit, Selektivität und pharmakokinetischen Eigenschaften liegt. Als Forschungsgegenstand haben LDH-D-Inhibitoren wertvolle Einblicke in den Zellstoffwechsel geliefert und bieten möglicherweise neue Möglichkeiten für das Verständnis von Stoffwechselkrankheiten und der Krebsbiologie. Es ist wichtig zu wissen, dass die Erforschung von LDH-D-Inhibitoren in erster Linie auf grundlegenden wissenschaftlichen Untersuchungen beruht und darauf abzielt, unser Wissen über zelluläre Prozesse zu erweitern.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Galloflavin | 568-80-9 | sc-489548 | 10 mg | $380.00 | ||
Ein LDH-D-Inhibitor, der in einem Naturprodukt vorkommt und auf sein Potenzial als Krebsmittel untersucht wurde. | ||||||
Stiripentol | 49763-96-4 | sc-208402 | 100 mg | $388.00 | ||
Ursprünglich als Antiepileptikum entwickelt, wurde später festgestellt, dass Stiripentol LDH-D hemmende Wirkungen hat. | ||||||
3,5-Dichlorosalicylic acid | 320-72-9 | sc-232092 | 25 g | $32.00 | ||
Diese Verbindung wurde als LDH-D-Hemmer identifiziert und auf ihr Potenzial, den Stoffwechsel von Krebszellen zu stören, untersucht. | ||||||
L-651,582 | 99519-84-3 | sc-204039 sc-204039A | 10 mg 50 mg | $185.00 $781.00 | ||
L-651,582, auch CAI genannt, hemmt Berichten zufolge die LDH-D-Aktivität und wurde für verschiedene Krebsarten erforscht. | ||||||
Sodium oxamate | 565-73-1 | sc-215880 sc-215880B sc-215880C sc-215880D sc-215880A | 5 g 100 g 250 g 1 kg 25 g | $75.00 $460.00 $1084.00 $4030.00 $149.00 | 14 | |
Ein Pyruvat-Analogon und ein kompetitiver LDH-D-Inhibitor, der auf seine potenziellen therapeutischen Wirkungen bei Krebs untersucht wurde. |