IKK-i-Inhibitoren, kurz für IκB-Kinase-i-Inhibitoren, gehören zu einer Klasse chemischer Verbindungen, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Nuklearfaktor-Kappa-B-Signalwegs (NF-κB) spielen. NF-κB ist ein Transkriptionsfaktor, der die Expression von Genen steuert, die an verschiedenen zellulären Prozessen beteiligt sind, darunter Entzündungen, Immunität, Zellüberleben und Differenzierung. IKK-i, auch bekannt als IKKε (IκB-Kinase epsilon) oder TBK1 (TANK-binding Kinase 1), ist eine Serin/Threonin-Kinase, die als wichtiger Upstream-Regulator der NF-κB-Aktivierung fungiert. Inhibitoren von IKK-i sollen auf diese Kinase abzielen und ihre Aktivität modulieren, wodurch der NF-κB-Signalweg beeinflusst wird.
Der NF-κB-Signalweg wird unter normalen physiologischen Bedingungen streng reguliert, aber eine Dysregulation kann zu chronischen Entzündungen führen und zur Entwicklung verschiedener Krankheiten beitragen, darunter Krebs, Autoimmunerkrankungen und entzündliche Erkrankungen. IKK-i-Inhibitoren sind kleine Moleküle, die die Aktivität von IKK-i spezifisch blockieren können, indem sie seine Phosphorylierung von inhibitorischen Proteinen wie IκBα verhindern. Diese Hemmung wiederum verhindert die Freisetzung und anschließende Verlagerung von NF-κB in den Zellkern, wo es die Transkription von entzündungsfördernden Genen in Gang setzt. Daher haben IKK-i-Inhibitoren in der Molekularbiologie und der Arzneimittelforschung großes Interesse geweckt, um den NF-κB-Signalweg zu modulieren und seine Rolle bei verschiedenen Krankheiten zu untersuchen.
Siehe auch...
Artikel 341 von 11 von insgesamt 11
Anzeigen:
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|