Date published: 2025-9-18

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HDAC10 Inhibitoren

Gängige HDAC10 Inhibitors sind unter underem JNJ-26481585 CAS 875320-29-9, PI3K/HDAC Inhibitor CAS 1339928-25-4, PCI-24781 CAS 783355-60-2, MC 1568 CAS 852475-26-4 und PCI-34051 CAS 950762-95-5.

HDAC10, ein Mitglied der Histon-Deacetylase (HDAC)-Familie, spielt durch seine enzymatische Aktivität eine bedeutende Rolle bei der Regulierung zellulärer Prozesse. Dieses Protein fungiert hauptsächlich als Histon-Deacetylase, die die Entfernung von Acetylgruppen von Lysinresten auf Histonproteinen katalysiert und so die Chromatinstruktur und die Genexpression moduliert. Die Beteiligung von HDAC10 geht jedoch über die Histon-Deacetylierung hinaus, da es auch mit Nicht-Histon-Proteinen interagiert, was seine Rolle in verschiedenen zellulären Signalwegen wie dem Zellzyklusfortschritt, der DNA-Reparatur und der zellulären Differenzierung impliziert. Durch seine regulatorischen Wirkungen auf Chromatin und Proteinsubstrate übt HDAC10 Einfluss auf verschiedene physiologische Prozesse aus, die für die Lebensfähigkeit und Funktion der Zellen von entscheidender Bedeutung sind.

Die Hemmung von HDAC10 stellt eine entscheidende Strategie zur Aufklärung seiner biologischen Funktionen dar. HDAC-Inhibitoren, sowohl pan-HDAC-Inhibitoren als auch Isoform-selektive Inhibitoren, wurden entwickelt, um die HDAC-Aktivität zu modulieren. Mechanistisch binden HDAC-Inhibitoren an die katalytische Stelle von HDAC-Enzymen, wodurch der Substratzugang blockiert und die Deacetylase-Aktivität behindert wird. Folglich führt die Hemmung der HDAC10-Aktivität zu Veränderungen der Histonacetylierungsmuster und zu Störungen der nachgeschalteten Signalwege, die mit der Regulation der Genexpression verbunden sind. Darüber hinaus können HDAC-Inhibitoren Veränderungen in Protein-Protein-Wechselwirkungen und der Proteinstabilität hervorrufen und so die durch HDAC10 regulierten zellulären Prozesse weiter beeinflussen. Das Verständnis der Mechanismen, die der HDAC10-Hemmung zugrunde liegen, liefert wertvolle Erkenntnisse über die physiologische Rolle dieses Proteins und bietet Möglichkeiten für die Entwicklung neuartiger Interventionen, die auf HDAC-vermittelte Signalwege abzielen.

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