GSC2-Inhibitoren sind eine Kategorie chemischer Wirkstoffe, die spezifisch auf die Aktivität eines als Glucosylceramid-Synthase 2 (GSC2) bekannten Enzyms abzielen und diese hemmen. Dieses Enzym ist an der Biosynthese von Glycosphingolipiden beteiligt, die wesentliche Bestandteile von Zellmembranen sind und eine entscheidende Rolle bei verschiedenen zellulären Prozessen spielen, darunter bei der Zell-Zell-Kommunikation, der Zelldifferenzierung und der Modulation von Zellsignalwegen. GSC2-Inhibitoren wirken durch Bindung an das aktive Zentrum des Enzyms oder durch Wechselwirkung mit seinen allosterischen Zentren, wodurch seine Konformation und Funktion verändert werden. Diese Hemmung unterbricht die normale Synthese von Glykosphingolipiden, was tiefgreifende Auswirkungen auf den physiologischen Zustand einer Zelle haben kann, insbesondere auf die Zusammensetzung und die Eigenschaften ihrer Membran.
Der Entwurf und die Entwicklung von GSC2-Inhibitoren erfordern ein tiefes Verständnis der Struktur des Enzyms und der molekularen Mechanismen, die seine Funktion steuern. Die Forscher nutzen verschiedene Techniken wie Röntgenkristallographie, Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) und Computermodellierung, um die dreidimensionale Struktur des Enzyms im Komplex mit potenziellen Inhibitoren zu entschlüsseln. Diese strukturellen Informationen sind entscheidend für die Identifizierung von Schlüsselinteraktionen zwischen dem Enzym und dem Inhibitor und für die Entwicklung von Molekülen, die die Aktivität des Enzyms wirksam blockieren können. Bei GSC2-Inhibitoren handelt es sich in der Regel um kleine organische Moleküle, es können jedoch auch peptidbasierte Inhibitoren entwickelt werden.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
BML-275 | 866405-64-3 | sc-200689 sc-200689A | 5 mg 25 mg | $94.00 $348.00 | 69 | |
Dabei handelt es sich um einen Hemmstoff für BMP-Rezeptoren vom Typ I, wie ALK2, ALK3 und ALK6, der die BMP-Signalübertragung unterbricht. Indem sie die Aktivierung des BMP-Signalwegs behindern, kann GSC2 indirekt beeinflusst werden. | ||||||
4-(6-(4-(Piperazin-1-yl)phenyl)pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)quinoline | 1062368-24-4 | sc-476297 | 5 mg | $240.00 | ||
Hemmt insbesondere die BMP-Typ-I-Rezeptoren ALK2 und ALK3, die für die Aktivierung des BMP-Wegs entscheidend sind. Dies kann indirekt zu einer verringerten GSC2-Aktivität führen. | ||||||
DMH-1 | 1206711-16-1 | sc-361171 sc-361171B sc-361171A sc-361171C | 10 mg 25 mg 50 mg 100 mg | $209.00 $312.00 $620.00 $1026.00 | 2 | |
Der ALK2-Inhibitor unterbricht die Signalübertragung über den BMP-Signalweg, was zu einer Modulation von GSC2 führen kann. | ||||||
SB 431542 | 301836-41-9 | sc-204265 sc-204265A sc-204265B | 1 mg 10 mg 25 mg | $80.00 $212.00 $408.00 | 48 | |
Dieser Wirkstoff hemmt ALK5, ALK4 und ALK7, die nicht direkt mit BMP assoziiert sind, aber übergreifende Effekte haben können, die zu einer Modulation von GSC2 führen können. | ||||||
LDN-214117 | 1627503-67-6 | sc-507451 | 5 mg | $165.00 | ||
Hemmt spezifisch ALK2 und verhindert so die Signalübertragung über den BMP-Weg, die die GSC2-Aktivität modulieren kann. | ||||||
K02288 | 1431985-92-0 | sc-488981 | 5 mg | $330.00 | ||
Ein weiterer ALK2-Inhibitor, der die BMP-Signalübertragung unterbricht, und diese Unterbrechung kann zu einer veränderten GSC2-Funktion führen. | ||||||