Date published: 2025-9-9

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eIF3β Inhibitoren

Gängige eIF3β Inhibitors sind unter underem Rocaglamide CAS 84573-16-0, Homoharringtonine CAS 26833-87-4 und eIF4E/eIF4G Interaction Inhibitor, 4EGI-1 CAS 315706-13-9.

Die Klasse der als eIF3β-Inhibitoren bekannten Verbindungen stellt eine Gruppe kleiner Moleküle dar, die speziell auf die Funktion der eukaryotischen Translationsinitiationsfaktor-3-Untereinheit β (eIF3β) abzielen und diese stören. eIF3β ist eine entscheidende Komponente des eIF3-Komplexes, der eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Initiation der Proteinsynthese spielt. Diese Inhibitoren haben in der molekularen Forschung aufgrund ihrer Fähigkeit, zelluläre Prozesse auf der Ebene der Translationsinitiation zu modulieren, große Aufmerksamkeit erlangt. Durch die Beeinflussung der Aktivität von eIF3β üben diese Verbindungen einen nachgeschalteten Effekt auf die Proteinsynthese aus und beeinflussen dadurch verschiedene zelluläre Funktionen. Der Wirkmechanismus von eIF3β-Inhibitoren beruht in erster Linie auf ihrer Fähigkeit, den Aufbau und die Funktion des eIF3-Komplexes zu behindern. Der eIF3-Komplex spielt eine entscheidende Rolle bei der Orchestrierung des Aufbaus von Ribosomen auf Messenger-RNAs (mRNAs) während der Translationsinitiation.

eIF3β-Inhibitoren stören diesen Prozess, indem sie auf spezifische Interaktionen abzielen, an denen eIF3β innerhalb des Komplexes oder zwischen eIF3 und anderen Translationsinitiationsfaktoren beteiligt ist. So ist beispielsweise bekannt, dass einige Inhibitoren, wie Rocaglamid und Pateamin A, die Interaktion zwischen eIF3β und anderen Initiationsfaktoren wie eIF4A und eIF4G stören und dadurch die Bildung wesentlicher Translationsinitiationskomplexe wie eIF4F verhindern. Andere, wie Ribavirin und Emetin, induzieren Fehler während der Translation, was zu einem Stillstand der Ribosomen führt und den Translationsprozess hemmt. Insgesamt stellen eIF3β-Inhibitoren eine vielfältige Klasse von Verbindungen dar, die durch Störung der kritischen Schritte bei der Translationsinitiierung wirken. Ihre spezifischen Wirkmechanismen können variieren, aber ihr gemeinsames Ziel ist es, die Bildung von Translationsinitiationskomplexen zu stören und so die Proteinsynthese zu modulieren. Diese Klasse von Inhibitoren bietet Forschern wertvolle Werkzeuge, um die komplizierten Regulationsmechanismen der Proteinsynthese und ihre Auswirkungen auf die zelluläre Physiologie zu untersuchen.

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Rocaglamide

84573-16-0sc-203241
sc-203241A
sc-203241B
sc-203241C
sc-203241D
100 µg
1 mg
5 mg
10 mg
25 mg
$270.00
$465.00
$1607.00
$2448.00
$5239.00
4
(1)

Bindet an EIF3β und unterbricht dessen Interaktion mit eIF4G, wodurch die Bildung des eIF4F-Komplexes verhindert und die Initiierung der Translation gehemmt wird.

Homoharringtonine

26833-87-4sc-202652
sc-202652A
sc-202652B
1 mg
5 mg
10 mg
$51.00
$123.00
$178.00
11
(1)

Blockiert die EIF3β-assoziierte Translationsinitiation durch seine Interferenz mit der Ribosomenrekrutierung und der Bildung von Translations-Präinitiationskomplexen.

eIF4E/eIF4G Interaction Inhibitor, 4EGI-1

315706-13-9sc-202597
10 mg
$260.00
14
(1)

Hemmt die Bindung von EIF3β an die 5'-Kappe der mRNA, wodurch die Bildung des eIF4F-Komplexes verhindert und die Initiierung der Translation abgeschwächt wird.