Date published: 2025-11-28

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DNA pol ε B Inhibitoren

Gängige DNA pol ε B Inhibitors sind unter underem Aphidicolin CAS 38966-21-1, Olaparib CAS 763113-22-0, Camptothecin CAS 7689-03-4, Etoposide (VP-16) CAS 33419-42-0 und Hydroxyurea CAS 127-07-1.

Die als DNA-Pol-ε-B-Inhibitoren bekannte chemische Klasse umfasst ein breites Spektrum von Verbindungen, die nicht direkt das Enzym hemmen, sondern die zellulären Prozesse und Wege beeinflussen, an denen DNA-Pol-ε beteiligt ist. Dieser indirekte Ansatz zielt auf den breiteren Kontext der DNA-Replikation und -Reparatur, in dem DNA Pol ε eine entscheidende Rolle spielt. Die Inhibitoren wirken, indem sie die enzymatischen Aktivitäten im Zusammenhang mit der DNA-Synthese, der Reparatur und der zellulären Reaktion auf DNA-Schäden stören und die Funktion von DNA Pol ε in diesen Zusammenhängen beeinträchtigen.

Zu den Inhibitoren gehören Nukleosidanaloga wie Gemcitabin und 5-Fluorouracil, die in die Nukleotidsynthese bzw. den Einbau in die DNA eingreifen. Diese Verbindungen stören das Gleichgewicht der für die DNA-Replikation verfügbaren Nukleotide, ein kritischer Schritt, an dem DNA Pol ε aktiv beteiligt ist. Andere Chemikalien wie Cisplatin und Mitomycin C bilden DNA-Addukte oder Querverbindungen, die die DNA-Reparaturmaschinerie in Frage stellen und sich indirekt auf DNA Pol ε auswirken, indem sie das Substrat verändern, auf das es einwirkt. Darüber hinaus wirken sich Hemmstoffe, die auf Enzyme wie Topoisomerasen (Camptothecin und Etoposid) und PARP (Olaparib) abzielen, auf die Integrität und Reparatur der DNA aus und beeinflussen damit indirekt die Rolle von DNA Pol ε bei der Aufrechterhaltung der genomischen Stabilität. Trotz ihrer unterschiedlichen Wirkmechanismen konvergieren diese Wirkstoffe auf dem Prinzip der Veränderung der DNA-Replikations- und Reparaturlandschaft innerhalb der Zelle. Auf diese Weise modulieren sie indirekt die Aktivität von DNA Pol ε und unterstreichen die integrale Rolle des Enzyms in zellulären Prozessen, die über seine direkte katalytische Funktion hinausgeht. Dieser Ansatz unterstreicht die vernetzte Natur der zellulären Wege und das Potenzial, kritische Enzyme wie DNA Pol ε durch indirekte Mechanismen zu beeinflussen.

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