CD300LF-Inhibitoren beziehen sich im Rahmen dieser Liste auf Chemikalien, die zwar nicht direkt auf CD300LF abzielen, aber dessen Aktivität durch Modulation von Immunreaktionswegen beeinflussen. Die Inhibitoren konzentrieren sich in erster Linie auf immunsuppressive und entzündungshemmende Mechanismen, da CD300LF eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems spielt. Diese Inhibitoren umfassen ein breites Spektrum von Mechanismen, darunter die Hemmung von Calcineurin (Cyclosporin A, Tacrolimus), die Hemmung von mTOR (Rapamycin, Sirolimus), die Modulation von Zytokin-Signalen (Tofacitinib) und die Beeinträchtigung der für die Lymphozytenproliferation wichtigen Nukleotidsynthese (Mycophenolat Mofetil, Methotrexat, Leflunomid).
Der Einsatz dieser Inhibitoren bietet einen Einblick in das komplexe Netzwerk der Regulierung der Immunantwort und zeigt, wie die Modulation eines Signalwegs die Aktivität verwandter Proteine wie CD300LF beeinflussen kann. Indem sie beispielsweise die Zytokinproduktion oder die Lymphozytenproliferation verringern, können diese Chemikalien indirekt die Aktivierung und Funktion von Zellen beeinflussen, die CD300LF exprimieren, wie natürliche Killerzellen und bestimmte Arten von T-Zellen. Dieser Ansatz der Hemmung ist besonders bei Autoimmunkrankheiten oder Zuständen, bei denen die Immunantwort kontrolliert oder unterdrückt werden muss, von Bedeutung. Darüber hinaus unterstreicht die Vielfalt der chemischen Strukturen dieser Inhibitoren und ihrer Zielwege die komplizierte Natur der Regulierung des Immunsystems. Von Kortikosteroiden wie Dexamethason, die die Immunfunktion auf breiter Basis unterdrücken, bis hin zu gezielteren Ansätzen wie der JAK-Hemmung durch Tofacitinib bieten diese Substanzen verschiedene Strategien zur Modulation des Immunsystems. Die indirekten Wirkungen auf CD300LF-verwandte Signalwege zeigen die Vernetzung der Immunsignale und das Potenzial chemischer Verbindungen, diese Netzwerke in vielfältiger Weise zu beeinflussen. Mit fortschreitender Forschung könnte ein tieferes Verständnis dieser Wechselwirkungen zu direkteren und spezifischeren Inhibitoren von CD300LF führen, die gezielte Ansätze zur Modulation von Immunreaktionen bei verschiedenen pathologischen Zuständen bieten.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Cyclosporin A | 59865-13-3 | sc-3503 sc-3503-CW sc-3503A sc-3503B sc-3503C sc-3503D | 100 mg 100 mg 500 mg 10 g 25 g 100 g | $62.00 $90.00 $299.00 $475.00 $1015.00 $2099.00 | 69 | |
Cyclosporin A ist ein Immunsuppressivum, das Calcineurin hemmt, wodurch die IL-2-Produktion verringert und die T-Zell-Aktivierung beeinflusst wird, was sich indirekt auf CD300LF-bezogene Signalwege auswirken kann. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin ist ein mTOR-Inhibitor, der eine entscheidende Rolle bei der Proliferation und Aktivierung von T-Zellen spielt und möglicherweise mit CD300LF assoziierte Signalwege beeinflusst. | ||||||
Dexamethasone | 50-02-2 | sc-29059 sc-29059B sc-29059A | 100 mg 1 g 5 g | $76.00 $82.00 $367.00 | 36 | |
Dexamethason ist ein Kortikosteroid mit starken entzündungshemmenden Eigenschaften, das Immunreaktionen beeinflusst, die indirekt die CD300LF-Aktivitäten modulieren könnten. | ||||||
Mycophenolate mofetil | 128794-94-5 | sc-200971 sc-200971A | 20 mg 100 mg | $36.00 $107.00 | 1 | |
Dieser Wirkstoff hemmt die Inosinmonophosphat-Dehydrogenase, die für die Purinsynthese in Lymphozyten von entscheidender Bedeutung ist, und beeinflusst damit indirekt die mit CD300LF verbundenen Signalwege. | ||||||
FK-506 | 104987-11-3 | sc-24649 sc-24649A | 5 mg 10 mg | $76.00 $148.00 | 9 | |
FK-506 bindet an FKBP-12, hemmt Calcineurin und damit die T-Zell-Aktivierung, was sich möglicherweise auf CD300LF-assoziierte Immunantworten auswirkt. | ||||||
Azathioprine | 446-86-6 | sc-210853D sc-210853 sc-210853A sc-210853B sc-210853C | 500 mg 1 g 2 g 5 g 10 g | $199.00 $173.00 $342.00 $495.00 $690.00 | 1 | |
Azathioprin ist ein immunsuppressives Antimetabolit, das die mit CD300LF verbundenen Immunreaktionen beeinflussen kann. | ||||||
Methotrexate | 59-05-2 | sc-3507 sc-3507A | 100 mg 500 mg | $92.00 $209.00 | 33 | |
Methotrexat ist ein Dihydrofolat-Reduktase-Hemmer, der die Lymphozytenproliferation beeinträchtigt, was sich auf CD300LF-bezogene Signalwege auswirken kann. | ||||||
Leflunomide | 75706-12-6 | sc-202209 sc-202209A | 10 mg 50 mg | $20.00 $81.00 | 5 | |
Leflunomid hemmt die Dihydroorotat-Dehydrogenase, beeinträchtigt die Pyrimidin-Synthese und wirkt sich somit auf die Funktion von T- und B-Zellen aus, was möglicherweise die CD300LF-Signalwege beeinflusst. | ||||||
hydroxychloroquine | 118-42-3 | sc-507426 | 5 g | $56.00 | 1 | |
Hydroxychloroquin, das hauptsächlich zur Behandlung von Malaria und Autoimmunkrankheiten eingesetzt wird, kann die Immunaktivität modulieren und möglicherweise die CD300LF-Signalwege beeinflussen. |