Date published: 2025-10-25

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

CD3-ε Inhibitoren

Gängige CD3-ε Inhibitors sind unter underem Rapamycin CAS 53123-88-9, Cyclosporin A CAS 59865-13-3, FK-506 CAS 104987-11-3, Mycophenolate mofetil CAS 128794-94-5 und FTY720 CAS 162359-56-0.

CD3-ε-Inhibitoren stellen eine spezielle Klasse von Verbindungen dar, die sorgfältig entwickelt wurden, um mit der CD3-ε-Untereinheit zu interagieren, einer der entscheidenden Komponenten des CD3-Komplexes auf der Oberfläche von T-Zellen. T-Zellen spielen eine zentrale Rolle im Immunsystem, da sie für die Identifizierung und Beseitigung von Eindringlingen wie Krankheitserregern und Krebszellen verantwortlich sind. Der CD3-Komplex fungiert als wichtiger Signalüberträger und erleichtert die Kommunikation zwischen dem T-Zell-Rezeptor (TCR) und den intrazellulären Signalwegen bei der Begegnung mit spezifischen Antigenen. Der TCR erkennt spezifische Antigenfragmente, die von Haupthistokompatibilitätskomplexen (MHC) auf der Oberfläche von Antigen-präsentierenden Zellen präsentiert werden. Bei erfolgreicher Antigenerkennung durchläuft der TCR Konformationsänderungen, die zur Rekrutierung und Aktivierung des CD3-Komplexes führen, der letztlich eine Kaskade intrazellulärer Ereignisse auslöst, die in der T-Zell-Aktivierung und der Einleitung der Immunantwort gipfelt. CD3-ε-Inhibitoren sind mit außergewöhnlicher Präzision so konzipiert, dass sie selektiv und reversibel an die CD3-ε-Untereinheit binden, ohne die direkte Interaktion des TCR mit Antigenen oder MHC-Molekülen zu beeinträchtigen. Diese Eigenschaft ermöglicht es ihnen, ihre Wirkung nach der Antigenerkennung und der TCR-Bindung zu entfalten. Durch die Modulation der Aktivität der CD3-ε-Untereinheit stimmen diese Inhibitoren die Stärke und Dauer der TCR-Signalübertragung fein ab, was zu unterschiedlichen Ergebnissen bei der T-Zell-Aktivierung, -Proliferation, -Differenzierung und den Effektor-Funktionen führt. Durch diese gezielte Modulation der TCR-Signalübertragung können CD3-ε-Inhibitoren das Gleichgewicht zwischen Immunaktivierung und -toleranz beeinflussen.

In der Forschung haben sich diese Inhibitoren als wertvolle Werkzeuge zur Untersuchung grundlegender immunologischer Prozesse und zum Verständnis der Feinheiten der Immunregulation erwiesen. Es ist wichtig zu betonen, dass CD3-ε-Inhibitoren eine eigene chemische Klasse mit unterschiedlichen molekularen Strukturen und Eigenschaften darstellen. Forscher untersuchen und optimieren die Eigenschaften dieser Inhibitoren weiter, um ihre Selektivität, Wirksamkeit und Sicherheit zu verbessern. CD3-ε-Inhibitoren sind als spezialisierte chemische Klasse, die selektiv mit der CD3-ε-Untereinheit des CD3-Komplexes interagiert und die Aktivierung und Funktion von T-Zellen beeinflusst, ohne direkt in die Antigenerkennung einzugreifen, äußerst vielversprechend.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Rapamycin

53123-88-9sc-3504
sc-3504A
sc-3504B
1 mg
5 mg
25 mg
$62.00
$155.00
$320.00
233
(4)

Sirolimus hemmt indirekt die T-Zell-Aktivierung, indem es auf den mTOR-Signalweg (mammalian target of rapamycin) abzielt. Es bildet einen Komplex mit FKBP12, und dieser Komplex bindet an mTOR und hemmt es, wodurch die Reaktion auf IL-2 reduziert und die T-Zell-Proliferation und -Differenzierung beeinträchtigt wird. Dieser Prozess wirkt sich letztlich auf die CD3-epsilon-Signalübertragung und die nachgeschaltete T-Zell-Aktivierung aus.

Cyclosporin A

59865-13-3sc-3503
sc-3503-CW
sc-3503A
sc-3503B
sc-3503C
sc-3503D
100 mg
100 mg
500 mg
10 g
25 g
100 g
$62.00
$90.00
$299.00
$475.00
$1015.00
$2099.00
69
(5)

Cyclosporin A bindet an Cyclophiline und bildet Komplexe, die Calcineurin, eine wichtige Phosphatase, hemmen. Dies führt zur Unterdrückung der IL-2-Transkription in T-Zellen, wodurch deren Aktivierung, Proliferation und Zytokinproduktion verringert wird. CD3-epsilon-Signalwege und T-Zell-Aktivierungswege werden aufgrund der verringerten IL-2-Reaktion unterbrochen.

FK-506

104987-11-3sc-24649
sc-24649A
5 mg
10 mg
$76.00
$148.00
9
(1)

Wie Cyclosporin A hemmt auch Tacrolimus Calcineurin durch Bindung an FKBP12, was zur Unterdrückung der IL-2-Produktion und T-Zell-Aktivierung führt. CD3-epsilon-vermittelte Signalübertragung und nachgeschaltete Immunantworten werden dadurch beeinträchtigt.

Mycophenolate mofetil

128794-94-5sc-200971
sc-200971A
20 mg
100 mg
$36.00
$107.00
1
(1)

Mycophenolatmofetil hemmt die Inosinmonophosphatdehydrogenase (IMPDH), ein Enzym, das an der de-novo-Guanosin-Nukleotidsynthese in T-Zellen beteiligt ist. Durch die Blockierung dieses Signalwegs werden die T-Zellproliferation und die Antikörperproduktion reduziert. Die CD3-epsilon-Signalübertragung und die nachgeschaltete Aktivierung werden durch die geringere Verfügbarkeit von Guanosin-Nukleotiden beeinträchtigt.

FTY720

162359-56-0sc-202161
sc-202161A
sc-202161B
1 mg
5 mg
25 mg
$32.00
$75.00
$118.00
14
(1)

FTY720 ist ein Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-Modulator. Er induziert die Internalisierung und den Abbau von S1P1-Rezeptoren auf T-Zellen, wodurch diese in den Lymphknoten zurückgehalten werden und nicht zu Entzündungsherden wandern können.

Sotrastaurin

425637-18-9sc-474229
sc-474229A
5 mg
10 mg
$300.00
$540.00
(0)

Sotrastaurin ist ein Proteinkinase-C-Inhibitor (PKC), der speziell auf die PKC-Theta-Isoform abzielt, die an der T-Zell-Aktivierung beteiligt ist. Durch die Hemmung der PKC-Theta-Signalübertragung stört es die nachgeschalteten T-Zell-Rezeptor-vermittelten Aktivierungswege, einschließlich der CD3-Epsilon-Signalübertragung, und reduziert die Immunantwort.

Ruxolitinib

941678-49-5sc-364729
sc-364729A
sc-364729A-CW
5 mg
25 mg
25 mg
$246.00
$490.00
$536.00
16
(1)

Ruxolitinib ist ein JAK1/JAK2-Inhibitor, der durch die gezielte Beeinflussung dieser Enzyme in T-Zellen den JAK/STAT-Signalweg unterdrückt und die Immunantwort herunterreguliert. Dadurch werden die CD3-epsilon-Signalübertragung und die nachgeschalteten Aktivierungswege beeinträchtigt.

Baricitinib

1187594-09-7sc-364730
sc-364730A
5 mg
25 mg
$196.00
$651.00
(1)

Baricitinib ist ein weiterer JAK1/JAK2-Inhibitor, der zur Verringerung von Entzündungen bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt wird. Durch die gezielte Beeinflussung von JAK-Enzymen dämpft er die Signalkaskade entzündlicher Zytokine und verringert die T-Zell-Aktivierung. Die CD3-epsilon-Signalübertragung und die nachgeschaltete T-Zell-Aktivierung werden durch die Unterbrechung der zytokinvermittelten Signalwege beeinflusst.