Chemische Aktivatoren von CCDC162 können die Aktivierung des Proteins über verschiedene biochemische Wege beeinflussen. Forskolin stimuliert bekanntermaßen direkt die Adenylatzyklase, die die Umwandlung von ATP in cAMP katalysiert. Der Anstieg des cAMP-Spiegels aktiviert anschließend die Proteinkinase A (PKA). PKA phosphoryliert dann CCDC162, was zu dessen Aktivierung führt. In ähnlicher Weise wirkt IBMX durch Hemmung der Phosphodiesterasen, die für den Abbau von cAMP verantwortlich sind. Indem es den Abbau von cAMP verhindert, fördert IBMX indirekt die Aktivierung von PKA, das, wie bereits erwähnt, CCDC162 phosphorylieren und aktivieren kann. Eine andere Chemikalie, PMA, aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die an einer Vielzahl von Zellfunktionen beteiligt ist. Die aktivierte PKC ist in der Lage, CCDC162 zu phosphorylieren und damit das Protein zu aktivieren. Ionomycin wiederum erhöht den intrazellulären Kalziumspiegel, der calmodulinabhängige Proteinkinasen wie CaMK aktivieren kann. Die Aktivierung von CaMK kann zu einer Phosphorylierung von CCDC162 führen.
FTY720 interagiert nach der Phosphorylierung zu FTY720-P mit Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptoren und löst dadurch nachgeschaltete Signalwege aus, die zur Aktivierung von CCDC162 führen können. S-Nitroso-N-acetylpenicillamin setzt Stickstoffmonoxid frei, das die lösliche Guanylylzyklase aktiviert und den cGMP-Spiegel in den Zellen erhöht. Erhöhtes cGMP kann die Proteinkinase G (PKG) aktivieren, die wiederum CCDC162 phosphorylieren kann. Die Wirkung von ZnCl2 ist eher struktureller Natur, da Zinkionen für die Aufrechterhaltung der Konformation von CCDC162 erforderlich sein könnten, die für seine Funktion wesentlich ist. Dibutyryl-cAMP, ein cAMP-Analogon, umgeht die zellulären Rezeptoren und aktiviert direkt PKA, wodurch die Phosphorylierung von CCDC162 erleichtert wird. Okadasäure, ein bekannter Inhibitor der Proteinphosphatasen PP1 und PP2A, führt zu erhöhten Phosphorylierungswerten in der Zelle, zu denen auch die Phosphorylierung von CCDC162 gehört. Epigallocatechingallat aktiviert die AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK), eine weitere Kinase, die CCDC162 phosphorylieren kann. LY294002 unterbricht den PI3K/Akt-Signalweg, was zu einer Aktivierung von CCDC162 über alternative Signalwege führen könnte. Schließlich aktiviert Anisomycin, ein Proteinsynthesehemmer, auch stressaktivierte Proteinkinasen wie JNK und p38 MAPK, die CCDC162 phosphorylieren können, was zu dessen Aktivierung führt.
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