Bordetella pertussis-Inhibitoren dienen dazu, das Wachstum und die Virulenz des Bakteriums zu hemmen, indem sie auf verschiedene biochemische und zelluläre Wege abzielen, die für seinen Lebenszyklus von Bedeutung sind. Zu den wichtigsten Methoden gehören die Hemmung der Proteinsynthese, die Störung der DNA-Replikation und die Unterbrechung der Membranintegrität. Antibiotika wie Azithromycin und Erythromycin beispielsweise sind Makrolide, die an die 50S ribosomale Untereinheit binden und so die Proteintranslation wirksam hemmen. Dieser Prozess schränkt die Produktion von Virulenzfaktoren und essenziellen Proteinen von Bordetella pertussis ein. Eine andere Klasse von Inhibitoren, vertreten durch Auranofin, zielt auf die Thioredoxin-Reduktase ab. Durch die Beeinträchtigung der bakteriellen Redox-Homöostase beeinträchtigt diese Wirkung die Funktionalität bakterieller Proteine.
In ähnlicher Weise wirken Wirkstoffe wie Berberin und Triclosan auf andere zelluläre Signalwege, die für das Wachstum und Überleben von Bakterien entscheidend sind. Berberin hemmt das FtsZ-Protein, wodurch die bakterielle Zellteilung gestört und die Fähigkeit des Bakteriums zur Vermehrung unterdrückt wird. Triclosan zielt auf das Enzym FabI ab und stört die Fettsäuresynthese, eine wesentliche Komponente für die Integrität der Membran. Chinolone wie Ciprofloxacin hemmen die DNA-Gyrase und Topoisomerase IV, Enzyme, die für die DNA-Replikation und -Reparatur entscheidend sind. Durch die Unterbrechung dieser Wege blockieren diese Hemmstoffe den bakteriellen Lebenszyklus und unterdrücken die Synthese von Proteinen, die für die Virulenz entscheidend sind, was zu einer deutlichen Verringerung der Aktivität von Bordetella pertussis führt.
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