Date published: 2025-9-13

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β6 Tubulin Aktivatoren

Gängige β6 Tubulin Activators sind unter underem Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, (-)-Epigallocatechin Gallate CAS 989-51-5, Lithium CAS 7439-93-2, Arsenic(III) oxide CAS 1327-53-3 und Rapamycin CAS 53123-88-9.

β6-Tubulin-Aktivatoren beziehen sich auf eine Kategorie chemischer Substanzen, die die biologische Funktion der β6-Tubulin-Isoform selektiv verbessern sollen. β6-Tubulin ist einer der zahlreichen Beta-Tubulin-Isotypen, die die grundlegenden Bausteine der Mikrotubuli bilden, bei denen es sich um zylindrische Polymere innerhalb des Zytoskeletts eukaryontischer Zellen handelt. Mikrotubuli spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Zellform, ermöglichen den intrazellulären Transport und erleichtern die Zellteilung. Die β6-Tubulin-Isoform weist wie andere Isotypen unterschiedliche Expressionsmuster auf und verleiht den Mikrotubuli vermutlich spezifische Eigenschaften, wie z. B. Arzneimittelresistenz oder eine besondere Dynamik in bestimmten Zelltypen. Aktivatoren von β6-Tubulin können wirken, indem sie direkt an die β6-Isoform binden und die Stabilität oder den Zusammenbau der Mikrotubuli fördern, oder sie können indirekt wirken, indem sie die Transkription, Translation oder posttranslationale Modifikationen des β6-Tubulin-Proteins verstärken. Diese Aktivatoren zeichnen sich typischerweise durch ihre strukturelle Fähigkeit aus, spezifisch auf β6-Tubulin zu wirken, ohne die Funktion anderer Tubulin-Isoformen zu beeinträchtigen, was für ihre Selektivität entscheidend ist.

Die Entdeckung von β6-Tubulin-Aktivatoren erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der computergestützte Modellierung, chemische Synthese und biochemische Assays umfasst. Potenzielle Aktivatoren werden häufig zunächst durch In-silico-Screening-Verfahren identifiziert, bei denen molekulare Docking-Simulationen Verbindungen vorschlagen, die wahrscheinlich mit hoher Affinität an die β6-Tubulin-Isoform binden. Nach der Identifizierung werden diese Verbindungen synthetisiert und einer Reihe von Tests unterzogen, um ihre Aktivität zu bestätigen. Biochemische Tests sind in dieser Phase von zentraler Bedeutung, wobei In-vitro-Polymerisationstests verwendet werden, um die Auswirkungen der Verbindungen auf die Stabilität und Dynamik der Mikrotubuli zu beobachten. Solche Assays können Aufschluss darüber geben, wie diese Aktivatoren die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Mikrotubuli-Montage beeinflussen. Darüber hinaus können Gen-Reporter-Assays eingesetzt werden, um festzustellen, ob die Verbindungen die Expression des β6-Tubulin-Gens beeinflussen können. Detaillierte mechanistische Studien, einschließlich Co-Immunopräzipitation, Massenspektrometrie und Kryo-Elektronenmikroskopie, können verwendet werden, um die Interaktion zwischen den β6-Tubulin-Aktivatoren und ihrem Ziel auf molekularer Ebene zu klären. Diese Studien tragen dazu bei, den Bindungsmodus der Aktivatoren und ihre Auswirkungen auf die strukturelle Konformation der β6-Tubulin-Isoform zu klären und werfen ein Licht auf die komplizierte Regulierung von Mikrotubuli assoziierten Funktionen in zellulären Prozessen.

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