ANKRD29-Inhibitoren sind Chemikalien, von denen bekannt ist, dass sie Proteine mit Ankyrin-Wiederholungen indirekt beeinflussen, indem sie auf bestimmte Wege abzielen, an denen sie beteiligt sind. Ein solcher Weg ist die NF-kappaB-Signalkaskade, ein zentraler Weg bei zellulären Entzündungen und der Immunität. Da Ankyrin-Repeat-Domänen im NF-kappaB-Signalweg allgegenwärtig sind, können Inhibitoren, die auf diese Signalkaskade abzielen, ihrerseits Proteine mit Ankyrin-Repeats beeinflussen.
Cardamonin beispielsweise kann den NF-kappaB-Signalweg unterbrechen und dadurch möglicherweise die Funktion von Proteinen mit Ankyrin-Wiederholungen, wie ANKRD29, beeinträchtigen. IKK-Inhibitoren (IκB-Kinase) wie Ro 106-9920, Wedelolacton und BAY 11-7082 können den NF-kappaB-Signalweg modulieren, indem sie auf die vorgeschalteten regulatorischen Kinasen abzielen und damit indirekt die Ankyrin-Repeat-Domäne enthaltenden Proteine beeinflussen. Eine weitere Möglichkeit der Interaktion besteht über Moleküle wie JSH-23, das die nukleare Translokation von NF-kappaB p65 blockiert, was wiederum Auswirkungen auf nachgeschaltete Proteine hat. Parthenolid wiederum interagiert mit dem IκB-Kinase-Komplex und spielt eine Rolle bei der Modulation von Ankyrin-haltigen Proteinen. Darüber hinaus sind Inhibitoren wie IMD-0354, ML120B, sc-514, TPCA-1, BMS-345541 und PS-1145 dafür bekannt, dass sie auf verschiedene Aspekte des NF-kappaB-Wegs abzielen, was wiederum den Funktionszustand von Proteinen mit Ankyrin-Wiederholungen beeinflussen kann, darunter möglicherweise auch ANKRD29.
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