Zu den chemischen Aktivatoren des kleinen integralen Membranproteins 15 gehören eine Reihe von Verbindungen, die in verschiedene zelluläre Signalwege eingreifen, um die Aktivität dieses Proteins zu beeinflussen. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) ist dafür bekannt, dass es direkt die Proteinkinase C (PKC) aktiviert, die dann das kleine integrale Membranprotein 15 phosphorylieren kann, was seine Aktivität erhöht. In ähnlicher Weise wirken 4α-Phorbol 12,13-didecanoat und 1,2-Dioctanoyl-sn-glycerol als Aktivatoren der PKC, was zur Phosphorylierung des Proteins führt. Bryostatin 1 moduliert PKC zwar auf andere Weise, führt aber auch zur Aktivierung des kleinen integralen Membranproteins 15 durch Phosphorylierung. Im Bereich der cAMP-abhängigen Signalwege erhöht Forskolin den cAMP-Spiegel und aktiviert dadurch die Proteinkinase A (PKA), die dann das kleine integrale Membranprotein 15 phosphorylieren und aktivieren kann. Umgekehrt wirken Calyculin A und Okadainsäure auf die Proteinphosphatasen 1 und 2A und hemmen deren Funktion. Diese Hemmung führt zu einem Rückgang der Dephosphorylierung des kleinen integralen Membranproteins 15 und hält es dadurch in einem aktiven Zustand.
Ionomycin und A23187, beides Kalziumionophore, erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel, der kalziumabhängige Kinasen aktivieren kann, die das kleine integrale Membranprotein 15 phosphorylieren können. Thapsigargin stört die Kalziumhomöostase in ähnlicher Weise, was zur Aktivierung von kalziumabhängigen Kinasen und anschließender Phosphorylierung des Proteins führt. Fusicoccin A phosphoryliert zwar nicht direkt das kleine integrale Membranprotein 15, stabilisiert aber die Interaktion zwischen 14-3-3-Proteinen und phosphorylierten Proteinen, was den phosphorylierten Zustand des kleinen integralen Membranproteins 15 verbessern könnte. Ibrutinib, in erster Linie ein Kinaseinhibitor, kann durch seine Wirkung auf zelluläre Signalwege ebenfalls zu einer unbeabsichtigten Aktivierung des kleinen integralen Membranproteins 15 führen, wenn auch über einen weniger direkten Mechanismus als bei den anderen aufgeführten Aktivatoren. Zusammengenommen aktivieren diese Chemikalien das kleine integrale Membranprotein 15 durch eine Vielzahl intrazellulärer Mechanismen, an denen Phosphorylierung und Proteininteraktionen beteiligt sind.
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