Chemische Aktivatoren von XAGE-1C können die Aktivierung über eine Vielzahl von intrazellulären Signalwegen auslösen, in erster Linie durch die Modulation von Phosphorylierungszuständen, was ein gängiger Mechanismus der Proteinaktivierung ist. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) ist ein solcher Aktivator, der direkt die Proteinkinase C (PKC) aktiviert, die wiederum XAGE-1C phosphorylieren und aktivieren kann. In ähnlicher Weise erhöht Forskolin den intrazellulären cAMP-Spiegel, was zur Aktivierung der Proteinkinase A (PKA) führt. Es ist bekannt, dass aktivierte PKA ein breites Spektrum zellulärer Ziele phosphoryliert, darunter auch XAGE-1C. Der erhöhte Phosphorylierungszustand von XAGE-1C, der sich aus der PKA-Aktivität ergibt, erleichtert seine Aktivierung. Darüber hinaus hemmen Verbindungen wie Calyculin A und Okadainsäure Proteinphosphatasen, die normalerweise Proteine dephosphorylieren, wodurch die phosphorylierte und aktive Form von XAGE-1C erhalten bleibt. Anisomycin fördert durch die Aktivierung von stressaktivierten Proteinkinasen ebenfalls die Phosphorylierung und die daraus folgende Aktivierung von XAGE-1C.
Einen weiteren Beitrag zur Aktivierung von XAGE-1C leisten Wirkstoffe, die die Kalziumhomöostase stören, wie Ionomycin und Thapsigargin, die den intrazellulären Kalziumspiegel erhöhen. Erhöhtes Kalzium kann kalziumabhängige Kinasen aktivieren, die in der Lage sind, XAGE-1C zu phosphorylieren, was zu dessen Aktivierung führt. Dibutyryl-cAMP, ein membrandurchlässiges cAMP-Analogon, aktiviert in ähnlicher Weise die PKA und trägt damit weiter zur phosphorylierungsabhängigen Aktivierung von XAGE-1C bei. Auf einem indirekteren Weg bindet der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) an seinen Rezeptor und löst eine Kaskade aus, die letztlich zur Aktivierung von Kinasen führt, die XAGE-1C phosphorylieren könnten. Bisindolylmaleimid I (BIM) ist zwar im Allgemeinen ein PKC-Inhibitor, kann aber in niedrigen Konzentrationen PKC aktivieren, die dann XAGE-1C phosphoryliert und aktiviert. Schließlich kann Retinsäure, die an der Zelldifferenzierung beteiligt ist, zur Aktivierung von Kinasen führen, die XAGE-1C phosphorylieren und aktivieren, wodurch die Aktivierung dieses Proteins mit zellulären Differenzierungsprozessen verknüpft wird. Jede dieser Chemikalien sorgt über ihre jeweiligen Wege und Mechanismen dafür, dass XAGE-1C durch Phosphorylierung, eine wichtige regulatorische Modifikation für die Proteinfunktion, funktionell aktiviert wird.
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