Date published: 2025-11-2

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Myosin-15 Inhibitoren

Gängige Myosin-15 Inhibitors sind unter underem Actinomycin D CAS 50-76-0, α-Amanitin CAS 23109-05-9, Cycloheximide CAS 66-81-9, Puromycin dihydrochloride CAS 58-58-2 und Emetine CAS 483-18-1.

Myosin-15-Inhibitoren stellen eine spezifische Kategorie chemischer Wirkstoffe dar, die auf die Wirkung des Myosin-15-Proteins abzielen und diese hemmen sollen. Myosin-15, auch bekannt als MYO15A, gehört zur Myosin-Superfamilie, bei der es sich um Motorproteine handelt, die für ihre Rolle bei zellulären Bewegungen und dem Transport von Gütern bekannt sind. Durch die Hydrolyse von ATP wandeln sie chemische Energie in mechanische Kraft um und ermöglichen so verschiedene zelluläre Prozesse wie Muskelkontraktion, Zellmotilität und intrazellulären Transport. Die Myosin-15-Isoform zeichnet sich durch ihre einzigartige Struktur und Funktion innerhalb der Myosin-Familie aus, die häufig durch spezialisierte Domänen gekennzeichnet ist, die ihre Interaktion mit zellulären Komponenten und ihre spezifische motorische Aktivität erleichtern. Auf Myosin-15 zugeschnittene Inhibitoren würden daher so entwickelt, dass sie mit diesen Domänen interagieren, insbesondere mit denen, die an der ATP-Bindung und -Hydrolyse oder der Aktinbindung beteiligt sind, um die motorische Aktivität des Proteins zu modulieren.

Die Entwicklung von Myosin-15-Inhibitoren wäre ein komplexer Prozess, der mit einem gründlichen Verständnis der molekularen Struktur des Proteins und der genauen Mechanismen, durch die es seine motorischen Funktionen ausübt, beginnt. Mit Hilfe fortschrittlicher strukturbiologischer Techniken wie der Kryo-Elektronenmikroskopie oder der Röntgenkristallographie kann die detaillierte Architektur des Myosin-15-Moleküls aufgeklärt werden, insbesondere die Kopfdomäne, in der die ATPase-Aktivität stattfindet, und die Aktin-Bindungsschnittstelle. Anhand dieser Informationen können Chemiker potenzielle allosterische Stellen oder Stellen mit direkter Wechselwirkung identifizieren, auf die kleine Moleküle abzielen könnten. Diese Stellen stehen dann im Mittelpunkt der Arzneimittelforschung, bei der Substanzbibliotheken auf ihre Fähigkeit, an Myosin-15 zu binden und es zu hemmen, untersucht werden. Bei diesen Untersuchungen werden in der Regel Tests durchgeführt, mit denen Veränderungen der ATPase-Aktivität oder der Aktin-Gleitgeschwindigkeiten gemessen werden können, um so die Wirksamkeit der Inhibitoren zu ermitteln.

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