Myosin-Inhibitoren wirken, indem sie das Aktin-Zytoskelett stören oder den Phosphorylierungszustand von Myosin modulieren. Blebbistatin, ML-7 und Y-27632 beispielsweise beeinflussen den Zustand der Myosinphosphorylierung. Dadurch können diese Verbindungen die motorische Funktion von Myosinen, einschließlich Myosin-13, das für seine Aktivität auf den Phosphorylierungszustand angewiesen ist, verändern. Neben der Modulation der Myosin-Phosphorylierung sind die Integrität und Dynamik des Aktin-Zytoskeletts ein entscheidender Faktor für die Myosin-Funktion. Verbindungen wie Latrunculin A, Cytochalasin D und Jasplakinolid binden direkt an Aktin und verhindern entweder dessen Polymerisation oder stabilisieren die Filamente, wodurch die physikalische Plattform, auf der Myosin-13 arbeitet, beeinflusst wird. Dies kann zu Veränderungen in der motorischen Aktivität von Myosin-13 führen, wenn es sich an Aktinfilamenten festsetzt und sich entlang dieser bewegt.
Die Aktin-regulierenden Proteine werden auch von Inhibitoren wie CK-636 und SMIFH2 angegriffen, was sich auf die Nukleation und Polymerisation von Aktinfilamenten auswirkt, die für die Myosin-basierte Motilität wesentlich sind. Indem sie die Architektur des Aktinnetzwerks verändern, können diese Inhibitoren die Interaktion zwischen Myosin-13 und den Aktinfilamenten modifizieren, was sich auf die Krafterzeugung und Bewegung dieses Motorproteins auswirkt. Andere Inhibitoren wirken durch die Modulation von Signalwegen, die indirekt die Myosinaktivität beeinflussen. So wirkt W-7 beispielsweise als Antagonist von Calmodulin, einem kalziumbindenden Botenstoff, der an der Regulierung der Myosin-Leichtkettenkinase beteiligt ist, einem Enzym, das Myosine phosphoryliert.
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