Chemische Aktivatoren von CERKL können dessen Aktivität über verschiedene intrazelluläre Signalwege und biochemische Mechanismen beeinflussen. Forskolin ist ein solcher Aktivator, der die Adenylylcyclase direkt stimuliert, was zu einem Anstieg des zyklischen AMP (cAMP) in der Zelle führt. Der erhöhte cAMP-Spiegel aktiviert die Proteinkinase A (PKA), die daraufhin CERKL phosphoryliert, was zu dessen Aktivierung führt. In ähnlicher Weise wirkt IBMX als Phosphodiesterase-Inhibitor, der den Abbau von cAMP verhindert und damit zu dessen Anreicherung beiträgt. Dieser Prozess erleichtert auch die Aktivierung von PKA, das anschließend CERKL phosphorylieren und aktivieren kann. Epinephrin löst durch seine Wechselwirkung mit adrenergen Rezeptoren eine Signalkaskade aus, die zur Aktivierung der Adenylylzyklase und zur anschließenden Produktion von cAMP führt. Wie bei den anderen Chemikalien aktiviert dieser Anstieg von cAMP die PKA, die ihrerseits CERKL durch Phosphorylierung aktiviert. PGE2 wirkt über eine eigene Reihe von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die zu einer erhöhten cAMP-Produktion und zur Aktivierung von PKA führen können, was schließlich zur Phosphorylierung von CERKL führt.
Neben diesen cAMP-abhängigen Mechanismen gibt es auch andere Wege, die CERKL aktivieren können. Anisomycin setzt den JNK-Signalweg in Gang, was zur Aktivierung von Transkriptionsfaktoren führen kann, die die Expression von Kinasen erhöhen, die CERKL phosphorylieren können. Ionomycin löst durch die Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels die Aktivierung von Calmodulin-abhängigen Kinasen (CaMKs) aus, die CERKL phosphorylieren und aktivieren können, wenn es zu ihren Substraten gehört. Sowohl Thapsigargin als auch der Kalziumionophor A23187 erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel, wodurch CaMKs aktiviert werden können, die wiederum CERKL aktivieren können. Darüber hinaus erhöht Zaprinast als cGMP-spezifischer Phosphodiesterase-Inhibitor den cGMP-Spiegel in der Zelle und aktiviert möglicherweise die Proteinkinase G (PKG), die CERKL phosphorylieren kann. Cilostamid und Rolipram führen durch ihre selektive Hemmung spezifischer Phosphodiesterasen (PDE3 bzw. PDE4) zu einem Anstieg des cAMP-Spiegels, wodurch die PKA-Aktivität und die anschließende Phosphorylierung von CERKL verstärkt werden. Vinpocetin schließlich hemmt PDE1, was zu einem Anstieg des cAMP- und/oder cGMP-Spiegels führt, der möglicherweise die Aktivierung von PKA oder PKG und die anschließende Phosphorylierung und Aktivierung von CERKL bewirkt.
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