Date published: 2025-11-2

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AdSS2 Inhibitoren

Gängige AdSS2 Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Suberoylanilide Hydroxamic Acid CAS 149647-78-9, 5-Aza-2′-Deoxycytidine CAS 2353-33-5, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4 und Forskolin CAS 66575-29-9.

AdSS2-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf das Enzym Adenylsuccinat-Synthetase-Isozym 2 (AdSS2) abzielen. AdSS2 ist ein Schlüsselenzym, das am De-novo-Biosyntheseweg von Purinnukleotiden beteiligt ist und eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Inosinmonophosphat (IMP) in Adenylsuccinat spielt, einem wesentlichen Vorläufer bei der Produktion von Adenosinmonophosphat (AMP). Dieses Enzym weist eine Spezifität für Substrate wie IMP und Guanosintriphosphat (GTP) auf und erleichtert die Bildung von Adenylsuccinat durch die Addition eines Aspartylrests, eine Reaktion, die durch ATP-Hydrolyse angetrieben wird. AdSS2 ist bei verschiedenen Arten hoch konserviert und gewährleistet die effiziente Bereitstellung von AMP für zahlreiche Stoffwechsel- und zelluläre Prozesse. Durch die selektive Hemmung dieses Enzyms stören AdSS2-Inhibitoren das empfindliche Gleichgewicht der Nukleotidsynthese und der Energieregulierung in den Zellen. Strukturell zeichnen sich AdSS2-Inhibitoren oft durch ihre Fähigkeit aus, sich an das aktive Zentrum von AdSS2 zu binden und so die natürlichen Substrate des Enzyms nachzuahmen. Sie können IMP- oder ATP-ähnliche Molekülteile enthalten, wodurch sie effektiv mit den natürlichen Liganden des Enzyms konkurrieren können. Die Hemmung von AdSS2 kann zu einer Anhäufung von IMP und einer anschließenden Veränderung des Gleichgewichts der Purinnukleotide in der Zelle führen. Diese Inhibitoren sind zu einem Schwerpunkt in der biochemischen Forschung geworden, insbesondere in Studien zur Stoffwechselregulation und zum Nukleotidgleichgewicht. Darüber hinaus hängt die Spezifität von AdSS2-Inhibitoren oft von den feinen strukturellen Details ihrer Bindungswechselwirkungen mit dem Enzym ab, einschließlich Wasserstoffbrückenbindungen, hydrophoben Wechselwirkungen und Konformationsanpassungen innerhalb des aktiven Zentrums des Enzyms. Daher stützt sich das Design und die Synthese dieser Inhibitoren stark auf das Verständnis der strukturellen Dynamik von AdSS2, wobei oft Techniken wie Röntgenkristallographie und molekulare Docking-Simulationen zum Einsatz kommen.

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