Chemische Aktivatoren von ZFP96 können verschiedene zelluläre Signalwege in Gang setzen, um ihre aktivierende Wirkung auf das Protein auszuüben. Forskolin aktiviert bekanntermaßen die Adenylatzyklase, was zu einem Anstieg des cAMP-Spiegels führt, der die Proteinkinase A (PKA) aktiviert. PKA kann dann ZFP96 phosphorylieren und so seine Funktion verstärken. In ähnlicher Weise erhöht Isoproterenol, das als beta-adrenerger Agonist wirkt, den cAMP-Spiegel, der ebenfalls die PKA-Aktivierung und die anschließende Phosphorylierung von ZFP96 bewirkt. Das cAMP-Analogon Dibutyryl-cAMP aktiviert die PKA direkt, unter Umgehung der vorgeschalteten Rezeptoren und der Adenylylzyklase-Aktivierung, was zur Aktivierung von ZFP96 durch Phosphorylierung führt. Insulin aktiviert über seinen Rezeptor den PI3K/Akt-Signalweg, der zur Phosphorylierung und Aktivierung von nachgeschalteten Proteinen, einschließlich ZFP96, führen kann. Der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) aktiviert den MAPK/ERK-Signalweg, der für die Phosphorylierung und Aktivierung von Transkriptionsfaktoren verantwortlich ist, und diese Kaskade von Phosphorylierungsereignissen kann zur Aktivierung von ZFP96 führen.
Darüber hinaus wirkt Ionomycin als Kalzium-Ionophor und erhöht die intrazelluläre Kalziumkonzentration, die die Calmodulin-abhängigen Kinasen (CaMK) aktiviert, was wiederum zur Phosphorylierung und Aktivierung von ZFP96 führen kann. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) aktiviert die Proteinkinase C (PKC), die eine weitere Kinase ist, die ZFP96 phosphorylieren kann und damit dessen Aktivierung bewirkt. Die Aktivierung von ZFP96 kann auch durch Mittel zur Umgestaltung des Chromatins beeinflusst werden. 5-Azacytidin und Trichostatin A (TSA) hemmen DNA-Methyltransferasen bzw. Histondeacetylasen, was zu einer Demethylierung von DNA-Bindungsstellen und einer entspannten Chromatinstruktur führen kann, die beide die Fähigkeit von ZFP96 zur DNA-Bindung und zur Aktivierung der Transkription verbessern können. Natriumbutyrat, ein weiterer Histondeacetylase-Inhibitor, wirkt über einen ähnlichen Mechanismus und kann die Transkriptionsaktivität von ZFP96 durch besseren Zugang zur DNA verstärken. Retinsäure kann die Genexpression über ihre Rezeptoren beeinflussen, die mit Transkriptionsfaktoren wie ZFP96 interagieren können, was zu dessen Aktivierung führt. Schließlich aktiviert Anisomycin, ein Proteinsyntheseinhibitor, stressaktivierte Proteinkinasen (SAPKs), was zur Aktivierung von ZFP96 als Teil der zellulären Stressantwortwege führen kann.
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