Date published: 2025-10-28

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UBA5 Inhibitoren

Gängige UBA5 Inhibitors sind unter underem MG-132 [Z-Leu- Leu-Leu-CHO] CAS 133407-82-6, Bortezomib CAS 179324-69-7, Chloroquine CAS 54-05-7, Autophagy Inhibitor, 3-MA CAS 5142-23-4 und Wortmannin CAS 19545-26-7.

UBA5-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf das Ubiquitin-ähnliche Modifizierungsaktivierungsenzym 5 (UBA5) abzielen, ein Schlüsselakteur im posttranslationalen Modifizierungsprozess, der als Ubiquitinierung bekannt ist. Die Ubiquitinierung ist ein wesentlicher zellulärer Mechanismus, der den Abbau von Proteinen durch das Proteasom steuert und verschiedene andere zelluläre Prozesse reguliert, wie z. B. den Proteintransport, die DNA-Reparatur und den Zellzyklus. UBA5 ist innerhalb des Ubiquitinierungsweges einzigartig, da es bei der Konjugation von Ubiquitin-ähnlichen Proteinen wie UFM1 (Ubiquitin-Fold Modifier 1) eine Rolle spielt und die Bildung einer E1-E2-E3-Enzymkaskade ermöglicht. UBA5 aktiviert UFM1 auf ATP-abhängige Weise und ermöglicht so die Übertragung von UFM1 auf nachgeschaltete E2-Enzyme, die die Substratkonjugation weiterführen. Durch die Hemmung von UBA5 stören diese Inhibitoren effektiv den UFMylierungsprozess und beeinträchtigen so die Modifizierung und Regulierung von UFM1-Zielproteinen. Strukturell sind UBA5-Inhibitoren so konzipiert, dass sie mit der katalytischen Domäne von UBA5 interagieren und sich häufig an das aktive Zentrum binden, das für die ATP-Hydrolyse und die anschließende UFM1-Aktivierung verantwortlich ist. Diese Inhibitoren zeichnen sich typischerweise durch ihre Fähigkeit aus, reversibel oder irreversibel an Schlüsselreste im aktiven Zentrum des Enzyms zu binden und dadurch dessen Fähigkeit zu blockieren, die Konjugation von UFM1 zu katalysieren. Aufgrund der hochselektiven Natur der UBA5-Inhibitoren stellen sie wertvolle Werkzeuge für die Untersuchung der spezifischen Rolle der UFMylierung in zellulären Prozessen dar. Forscher verwenden diese Verbindungen, um besser zu verstehen, wie der UFM1-Konjugationsweg die zelluläre Homöostase, die Proteinqualitätskontrolle und die Stressreaktionen reguliert. Durch diese Hemmung können Forscher die spezifischen Proteine untersuchen, die durch UFM1 modifiziert werden, und die umfassenderen Auswirkungen der UFMylierung auf die Zellfunktion bestimmen.

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