p38-Aktivatoren enthalten Chemikalien und Umweltreize, die die Aktivierung der p38-MAP-Kinase auslösen können, einem zentralen Akteur bei zellulären Reaktionen auf eine Vielzahl von Stressfaktoren. Diese Aktivatoren zielen entweder direkt auf p38 ab oder wirken auf vorgeschaltete Signalmoleküle, die zu seiner Aktivierung führen. Anisomycin aktiviert beispielsweise p38, indem es eine Störung der Ribosomenfunktion verursacht, die zelluläre Stressreaktionen auslöst. Natriumarsenit wirkt auf ähnliche Weise, aber sein Hauptmechanismus besteht in der Induktion von oxidativem Stress. EGF und TNF-α hingegen sind Beispiele für bioaktive Moleküle, die p38 indirekt aktivieren, indem sie vorgeschaltete Kinasen oder rezeptorbasierte Signalwege stimulieren. Thapsigargin wirkt, indem es die Calcium-Homöostase in den Zellen verändert und dadurch indirekt die Aktivierung von p38 auslöst.
Das Verständnis der Art und der Methoden der Aktivierung durch diese Chemikalien liefert entscheidende Einblicke in das komplexe Netzwerk von Signalwegen, die letztlich auf p38 zusammenlaufen. Sowohl Wasserstoffperoxid als auch Natriumarsenit aktivieren p38 durch oxidativen Stress, verwenden jedoch unterschiedliche Methoden. Während Wasserstoffperoxid die ROS-Werte erhöht, stört Natriumarsenit das zelluläre Redoxgleichgewicht. Ceramid greift in Lipid-Signalwege ein, die sich mit den Funktionen von p38 überschneiden. Hitzeschock und osmotischer Stress sind Umweltbedingungen, die p38 durch stressaktivierte Kinasen aktivieren.
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