Date published: 2025-12-25

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Olfr61 Aktivatoren

Gängige Olfr61 Activators sind unter underem Ethyl butyrate CAS 105-54-4, Isopentyl acetate CAS 123-92-123-92-2, Methyl Salicylate CAS 119-36-8, D-Limonene CAS 5989-27-5 und Linalool CAS 78-70-6.

Olfr61 gehört zur Familie der Geruchsrezeptoren, die speziell als G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) klassifiziert sind. Diese Rezeptoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von Geruchsstoffen, indem sie chemische Reize in neuronale Signale umwandeln. Die Funktion von Olfr61 besteht wie bei anderen Geruchsrezeptoren darin, spezifische Geruchsmoleküle zu erkennen und eine Signaltransduktionskaskade in Gang zu setzen, die schließlich zur Wahrnehmung von Gerüchen führt. Die Aktivierung von Olfr61 erfolgt durch die Bindung spezifischer Geruchsmoleküle an den Rezeptor, was zu einer Konformationsänderung in der Rezeptorstruktur führt. Diese Veränderung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Aktivierung von assoziierten G-Proteinen auslöst, die wiederum eine Reihe von intrazellulären Ereignissen in Gang setzen.

Der allgemeine Aktivierungsmechanismus für Olfr61 umfasst, wie bei anderen GPCRs, mehrere Schlüsselschritte. Nach der Bindung eines Duftstoffmoleküls an Olfr61 kommt es zu einer Konformationsverschiebung des Rezeptors, wodurch Stellen freigelegt werden, die mit G-Proteinen interagieren. Diese Wechselwirkung bewirkt, dass die G-Proteine GDP gegen GTP austauschen und dadurch aktiviert werden. Die aktivierten G-Proteine dissoziieren dann in ihre Alpha- und Beta-Gamma-Untereinheiten.

Diese Untereinheiten interagieren mit verschiedenen Effektorproteinen, was zur Bildung von Botenstoffen wie zyklischem AMP (cAMP) führt. Der Anstieg des cAMP-Spiegels in den Geruchssinnesneuronen führt zu einer Kaskade weiterer biochemischer Reaktionen, die schließlich zur Erzeugung eines elektrischen Signals führen, das an das Gehirn weitergeleitet wird. Dieser Signaltransduktionsweg ist ein Markenzeichen der GPCR-Aktivierung und entscheidend für die Umwandlung eines chemischen Geruchssignals in eine Form, die vom Nervensystem verarbeitet werden kann. Die Spezifität von Olfr61 für bestimmte Geruchsmoleküle und seine Rolle im breiteren Kontext der Geruchswahrnehmung verdeutlichen die komplexe und fein abgestimmte Natur des Geruchssystems. Die Aktivierung von Olfr61 und ähnlichen Rezeptoren ist ein wichtiger Schritt im komplizierten Prozess der Geruchswahrnehmung und trägt zur Vielfalt und zum Reichtum der Geruchserlebnisse bei.

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