Date published: 2025-9-22

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Oat5 Inhibitoren

Gängige Oat5 Inhibitors sind unter underem Probenecid CAS 57-66-9, Indomethacin CAS 53-86-1, Ibuprofen CAS 15687-27-1, Furosemide CAS 54-31-9 und Methotrexate CAS 59-05-2.

OAT5, oder Organic Anion Transporter 5, ist ein Transporterprotein, das zur Familie der Solute Carrier gehört, die speziell der SLC22-Familie zugeordnet werden. Dieser Transporter wird hauptsächlich in den Nieren exprimiert und ist an der renalen Ausscheidung organischer Anionen beteiligt. Die Funktion von OAT5 besteht darin, den Transport einer Vielzahl von endogenen Verbindungen wie Stoffwechselnebenprodukten und Hormonen sowie von exogenen Substanzen wie bestimmten Medikamenten und Toxinen aus dem Blutkreislauf in die Nierentubuluszellen zu erleichtern. Diese Funktion ist entscheidend für die Fähigkeit des Körpers, potenziell schädliche Substanzen zu entgiften und auszuscheiden, das metabolische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und sich vor Toxizität zu schützen. Die Aktivität von OAT5 ist für das ordnungsgemäße Funktionieren der Ausscheidungs- und Entgiftungsprozesse in den Nieren von entscheidender Bedeutung und spielt eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit der Nieren und die systemische Homöostase.

Die Hemmung von OAT5 kann sich erheblich auf die Nierenfunktion auswirken, insbesondere auf die Fähigkeit des Körpers, organische Anionen auszuscheiden. Die Hemmung kann über verschiedene Mechanismen erfolgen. Eine gängige Methode ist die kompetitive Bindung von Substraten oder Inhibitoren an den Transporter. Wenn eine Verbindung, die den natürlichen Substraten von OAT5 sehr ähnlich ist, kompetitiv an den Transporter bindet, kann sie die Bindung und den Transport der gewünschten Substrate verhindern, was zu deren Anhäufung im Blutkreislauf und einer verminderten Ausscheidung über den Urin führt. Diese Art der Hemmung ist vor allem in der Pharmakologie von Bedeutung, wo bestimmte Arzneimittel bekanntermaßen renale Transporter wie OAT5 hemmen und zu Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln oder einer veränderten Pharmakokinetik von Arzneimitteln führen können. Ein weiterer Mechanismus der Hemmung könnte die Regulierung der OAT5-Expression auf genetischer Ebene sein. Eine transkriptionelle Unterdrückung, die über verschiedene Signalwege oder durch direkte Bindung von Repressoren an den OAT5-Genpromotor vermittelt wird, kann die Synthese von OAT5 verringern und damit seine Aktivität reduzieren. Darüber hinaus können posttranslationale Modifikationen oder Veränderungen in der zellulären Lokalisierung von OAT5 auch seine Funktion beeinträchtigen, was möglicherweise zu einer verringerten Transporteraktivität und einer veränderten Ausscheidungsfähigkeit der Nieren führt. Diese hemmenden Prozesse sind entscheidend für das Verständnis, wie sich Variationen der OAT5-Aktivität auf die Wirksamkeit und Toxizität von Arzneimitteln sowie auf die allgemeine Stoffwechselgesundheit auswirken können.

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