Date published: 2025-11-4

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HEN2 Aktivatoren

Gängige HEN2 Activators sind unter underem Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, Forskolin CAS 66575-29-9, Trichostatin A CAS 58880-19-6, β-Estradiol CAS 50-28-2 und Dexamethasone CAS 50-02-2.

HEN2, auch bekannt als Nescient Helix Loop Helix 2, ist ein Transkriptionsfaktor, der eine entscheidende Rolle bei der Neurogenese und der neuroendokrinen Regulierung des Körpergewichts spielt. Dieses Protein wird durch das NHLH2-Gen kodiert und gehört zur bHLH-Familie (basic helix-loop-helix) der Transkriptionsfaktoren. Die bHLH-Domäne ist wesentlich für die Dimerisierung dieser Transkriptionsfaktoren, ein Prozess, der für ihre Bindung an die DNA und die anschließende Regulierung der Genexpression erforderlich ist. HEN2 wird speziell im Nervensystem exprimiert, wo es die Entwicklung und Funktion von Neuronen beeinflusst. In Anbetracht seiner zentralen Rolle bei grundlegenden biologischen Prozessen ist HEN2 ein Gegenstand des Interesses im Bereich der Molekularbiologie, wobei der Schwerpunkt auf der Frage liegt, wie seine Expression auf der Transkriptionsebene hochreguliert werden kann. Das Verständnis der Mechanismen, die die HEN2-Expression steuern, bietet Einblicke in das komplexe Netzwerk der Genregulation und die komplizierten Wege, die die Zellfunktionen und die Entwicklung kontrollieren.

Eine Vielzahl chemischer Aktivatoren kann die Expression von HEN2 induzieren. So kann beispielsweise Retinsäure, ein Metabolit von Vitamin A, die Expression von HEN2 hochregulieren, indem sie an Retinsäurerezeptoren bindet, die dann mit der DNA an Retinsäurereaktionselementen interagieren und die Transkription stimulieren. Forskolin, das für seine Fähigkeit bekannt ist, den cAMP-Spiegel zu erhöhen, kann ebenfalls die Expression von HEN2 verstärken, indem es das cAMP-Response-Element-bindende Protein (CREB) aktiviert, das an die DNA an cAMP-Response-Elementen bindet, die mit dem HEN2-Gen verbunden sind. Solche Induktoren wirken über verschiedene Mechanismen, die von der direkten Interaktion mit der DNA bis zur Modulation von Signalwegen reichen, die bei der Kontrolle der Genexpression zusammenlaufen. Verbindungen wie Trichostatin A und Natriumbutyrat, beides Histondeacetylase-Inhibitoren, können zu einem entspannteren Chromatinzustand führen, wodurch die HEN2-Promotorregion für die Transkriptionsmaschinerie besser zugänglich wird. Andererseits können Signalmoleküle wie der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) eine Kaskade intrazellulärer Ereignisse auslösen, die in der Aktivierung von Transkriptionsfaktoren gipfelt, die an Enhancer- oder Promotorregionen des HEN2-Gens binden. Diese chemischen Aktivatoren unterscheiden sich zwar in ihrer Struktur und ihren anfänglichen Interaktionspunkten innerhalb der Zelle, doch letztlich zielen sie darauf ab, die Transkriptionsaktivität von HEN2 zu stimulieren, was die vielschichtige Natur der Regulierung der Genexpression verdeutlicht.

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